Nicht nur die ersten beiden Monate, sondern auch die ersten Ferien dieses neuen Schuljahres sind schon wieder vorbei. Wir Schüler:innen und unsere Lehrpersonen sind wieder im Rhythmus des Schulalltages gelandet und der kreist wie jedes Jahr hauptsächlich um zu erfüllende Aufgaben und Prüfungen – aber eben nicht nur. Und deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, immer wieder einmal hinzuschauen, was sonst noch an unserer Schule passiert. Und da tut sich wirklich Vieles, das Beachtung verdient.
Mikroplastik unter dem Mikroskop
Neben dem „72 Stunden ohne Kompromiss“ – ein Projekt meiner eigenen Klasse, über das Dolomitenstadt schon berichtet hat – nützte, zum Beispiel, die 5B-Klasse die „Science Days 2025“ und nahm an einem Workshop zum Thema „Überall Plastik“ teil, in dem sie sich eingehend mit den Auswirkungen des Mikroplastiks auf unsere Umwelt beschäftigte.






Die Schüler:innen führten dabei auch selbst Experimente durch, die ihnen u. a. ganz klar zeigten, dass Kunstfasern wie Polyester beim Waschen Mikroplastik freisetzen, Naturfasern wie Baumwolle hingegen nicht.
Solche Workshops sind nicht nur deshalb so spannend, weil dadurch Experten an unsere Schule kommen, die wir sonst nicht treffen könnten, sondern auch weil wir damit nicht nur theoretisch unterrichtet werden, sondern noch viel anschaulicher mit wichtigen Themen umzugehen lernen.
Ausgezeichnete VWA zum „Gender Pay Gap“
Eines dieser wichtigen Themen in unserer Gesellschaft wählte Anna Stotter, eine Absolventin aus dem letzten Schuljahr, als Thema ihrer Vorwissenschaftlichen Arbeit. Sie befasste sich mit dem „Gender Pay Gap“, also dem immer noch vorherrschenden Unterschied bei Gehältern, der hauptsächlich Frauen betrifft. Anna bezog aber auch andere Gruppen, wie Menschen mit Behinderung oder Diversität, mit ein.

Ihre Arbeit wurde für ihre genauen Recherchen, zu denen u. a. auch Interviews gehörten, ihre Aktualität und ihre große Relevanz an der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften der Universität Innsbruck ausgezeichnet – übrigens als die einzige Arbeit einer Schülerin eines Gymnasiums aus Tirol und Vorarlberg. Alle anderen Preisträger:innen kamen von berufsbildenden Schulen, die ihre Diplomarbeiten im Teamwork schreiben.
Was ist denn „eTwinning“?
Einen weiteren Preis erhielt unsere Schule mit dem „eTwinning Schulsiegel“, das in diesem Jahr nur sieben Schulen in ganz Österreich erhielten. Es zeichnet Schulen für ihre langjährige oder besonders erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Schulen in Europa aus. In einem Interview erklärte Katrin Handler, die aus Wien angereist war, um die Urkunde zu überreichen, dass „eTwinning“ die Online-Community für alle Einrichtungen – vom Kindergarten bis zur Universität – in ganz Europa ist, um den kulturellen Austausch und die Zusammenarbeit in Bildungseinrichtungen zu fördern.
Diese Institution wurde bereits vor 20 Jahren im Zuge des Erasmus+ Programmes ins Leben gerufen und wird von Tausenden von Pädagog:innen genützt, um ihre Schüler:innen noch besser international zu vernetzen.

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