Am ungewohnten Sonntagnachmittag trafen die Eisbären aus Huben auf den Meister der vergangenen Jahre, den ESC Sparkasse Steindorf. Grund für den seltenen Sonntagstermin war die 60-Jahr-Feier von Gründungsmitglied und langjährigem Huben Top-Goalie Leo Holzer – wir gratulieren! Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Auswärtsspielen wollten die Hubener endlich ihre ersten Punkte einfahren. Information am Rande: Die AHC Division 1 wurde in der Saison 2025/25 mit zwei Vereinen aus der Steiermark ergänzt, was für zusätzliche Spannung sorgt.
Trotz schlechten Wetters und leichtem Nieselregen fanden über 800 Zuschauer den Weg ins Stadion, um die Heimpremiere in dieser Saison mitzuerleben. Das erste Drittel gestaltete sich schwierig: Nieselregen, stumpfes Eis und ein schwer gleitender Puck bremsten das Spieltempo immer wieder aus – äußerst anspruchsvolle Bedingungen für beide Teams. Steindorf zeigte sich in dieser Phase etwas aktiver und verbuchte mehr Abschlüsse, doch die Eisbären hielten stark dagegen. So ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel erwischten die Gäste den besseren Start: Nach einem schnellen Konter traf Fabian Stichauner in der 23. Minute zum 0:1. Huben ließ sich davon nicht beeindrucken. Mit dem nachlassenden Regen fanden die Eisbären immer besser ins Spiel. Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Tormann und KAC Leihgabe Michael Sicher brachte die Mannschaft nicht aus dem Konzept. In der 33. Minute gelang Oliver Bstieler der verdiente Ausgleich. Kurz darauf hatten die Hubener sogar zwei Topchancen auf die Führung – einmal landete der Puck an der Außenstange. Doch dann zeigte der Meister seine Kaltschnäuzigkeit: In der 36. Minute traf Steindorf innerhalb von nur 23 Sekunden zweimal und stellte auf 1:3. Ein bitterer Doppelschlag für die Eisbären.
Doch Huben gab nicht auf! In der ersten Minute des letzten Drittel kam Kevin Veider direkt von der Strafbank zurück aufs Eis, schnappte sich den Puck, lief alleine auf das Steindorfer Tor zu und verwandelte eiskalt zum 2:3. Danach versuchten die Eisbären noch alles, um den Ausgleich zu erzwingen. Steindorf verteidigte jedoch konzentriert und ließ nur wenige klare Möglichkeiten zu.
Fazit: Die Eisbären Huben zeigten eine gute Leistung gegen den Titelfavoriten. Ein Punkt wäre absolut möglich gewesen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass Steindorf auch in dieser Saison wieder zu den Topteams der Liga zählt – und dass Huben, wie jedes Jahr bereit ist, jedem Gegner einen harten Kampf zu liefern.












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