„Die Freude habe ich bis nach Osttirol gespürt“

Vor rund fünfzig Jahren las Elisabeth Ziegler-Duregger, damals Leiterin der Stadtbücherei, ein Buch mit dem Titel „Ich möchte die Wüste grün machen“. Diese Geschichte weckte in ihr einen Traum. Zwar ein noch unausgesprochener, aber tief verankerter Traum. Heute blickt Elisabeth mit Stolz auf diesen Moment zurück. Denn durch das Engagement ihres Vereins „Bildung bringt Frieden“ schenkt sie einem scheinbar trostlosen Ort auf dieser Welt ein Stück Hoffnung. 

Die Rede ist von drei Zeltlagern, nahe der vom Krieg zerstörten Stadt Aleppo im Norden Syriens. 715 Kinder, Witwen und alte Menschen fanden dort in den letzten Jahren eine Heimat. Hassan Abo Ali kümmert sich um die große Gemeinschaft, er besorgt dringend benötigte Medikamente, bepflanzt Gärten zur Selbstversorgung und unterrichtet die Kinder. Ermöglicht wird sein Schaffen unter anderem dank vieler Osttiroler:innen. 

Durch Spenden aus Osttirol wurde in den letzten vier Jahren das Leben der Kinder, Witwen und alten Menschen um einiges erträglicher gemacht. Es wurden unter anderem Toiletten erbaut, Kochtöpfe, Hühner und Schafe, warme Kleidung für den Winter und Spielzeug gekauft, um nur einen Bruchteil der gespendeten Anschaffungen aufzuzählen. Allen voran stellt die Unterstützung aus Österreich eine tägliche warme Mahlzeit für die drei Zeltlager bereit – ein Teller Linsensuppe kostet den Verein 10 Cent. 

Im Gespräch erzählt Elisabeth, wie die Spenden ihren Weg nach Syrien finden, von Gärten, die heute inmitten der Wüste prachtvoll erblühen, von den Anfängen ihres Engagements, das bis ins Jahr 1998 zurückreicht, und von der Motivation, die sie antreibt, so viel zu bewirken.

Bildung bringt Frieden
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Kontodaten:
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Durch die Zusammenarbeit mit der großen NGO ORA International sind Spenden beim Finanzamt steuerlich absetzbar. Dafür benötigt der Verein das Geburtsdatum und die Adresse des Spenders.