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An der Zettersfeldstraße wird neu geplant

Größere Gründe und Beteiligung eines Gemeinnützigen Wohnbauträgers.

Die viel diskutierte „Häuslbauer-Siedlung“ an der Lienzer Zettersfeldstraße wird nach den Ereignissen der letzten Wochen neu konzipiert. Wie berichtet, sollte an der Straße Richtung Zettersfeld der Lienzer Handschuh-Fabrikant Zanier auf einem ca. 6000 m2 großen Grundstück eine Handelsniederlassung bauen, als repräsentativen Firmensitz und zugleich „Lärmbarriere“ für rund 25 Einfamilienhäuser auf Grundparzellen zwischen 350 und 390 m2 Größe. Die Stadt schrieb diese Grundstücke zum Verkauf aus.
Hier werden sich bald die Häuslbauer breitmachen, von der Zettersfeldstraße durch einen Gewerbebau abgeschirmt.
Ähnlich wie die rechts im Bild zu sehenden Häuser soll auch auf der anderen Straßenseite ein Wohnblock entstehen und dahinter die geplanten Einfamilienhäuser. Für die Gesamtanlage soll ein Masterplan erstellt werden.
Zunächst war von mehr als 60 Bewerbern die Rede, am 26. Juni relativierte Bürgermeisterin Elisabeth Blanik auf Anfrage von Dolomitenstadt.at diese Zahl und sprach von 25 Interessenten, „von denen ca. die Hälfte angemerkt haben, sie möchten ein größeres Grundstück. Manche wollen Doppelhäuser bauen, andere interessieren sich für mehrere Parzellen.“ Da Zanier sein Bauvorhaben aufgrund von Differenzen bei den Vertragsverhandlungen zurückzog, ist auch diese Parzelle jetzt für den Wohnbau verfügbar. Es sollen aber – auch als Reaktion auf die Wünsche der Bauinteressenten – nicht noch mehr kleine Gründstücke aneinandergereiht werden, sondern direkt an der Straße ein Wohnhaus in verdichteter Bauweise entstehen, dessen Errichtung an einen gemeinnützigen Wohnbauträger vergeben werden soll. Alle Gemeinnützigen seien aufgefordert, innerhalb eines Monats ein Gesamtkonzept für diese Siedlung vorzulegen, also auch die Struktur und Anordnung der Einfamilienhäuser mitzuplanen. Dazu sollte möglichst mit jungen heimischen Architekten zusammengearbeitet werden, unterstrich Blanik. „Die Neue Heimat und die OSG haben bereits Interesse bekundet“, merkte die Bürgermeisterin bei ihrer Pressekonferenz nach der Stadtratssitzung an.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

wolf_C
vor 9 Jahren

... aha, jetzt wird die Bebauungs-Planung dem Kapitalmarkt übergeben, ein Hoch auf die Kompetenz der Senatoren und der Baubehörde ...

 
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neugierig.
vor 9 Jahren

Habt ihr Politiker eigentlich schon mitbekommen, dass der ORF gerade eine Woche den Bienen gewidmet hat? Ich frage diese Damen und Herren, warum muss unbedingt diese schöne Wiese auch schon wieder verbaut werden. WARUM baut die OSG o.a. nicht nach Westen weiter??? Herr Diemling will eh Herrn Zinell bei den Bergbahnen beerben, dann sollen diese Genossen doch auch ihren Grund mit der Stadt tauschen, denn die Frau Bgm. hat eh keinen Spass mit dieser Nachbesetzung, jetzt hätte sie wenigstens ein Faustpfand, um einen so wertvollen Grund für die Bienen und anderen Insekten zu schützen.... WIE IGNORANT kann die Menschheit eigentlich noch sein, um einfach nicht zu verstehen, dass irgendwann Schluss sein muss mit dieser sinnlosen Zerstörung von wertvoller Natur...wahrscheinlich erst wenn es zu spät ist...aber Hauptsache, es stehen immer mehr Wohnungen (fast) leer und man verschwendet weiter und weiter und weiter.....aber Hauptsache es werden viele Freizeitwohnsitze gewidmet, für Auswertige, die diese Wohnungen dann offenbar vermieten wie es scheint, da ständig andere Autos auf dessen Parkplatz stehen, wie man es bei uns beobachten kann....

 
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