"Wir müssen darauf achten, dass sich die Veranstalter an die Auflagen halten", so Bürgermeister Johannes Hibler, der vor allem auf Events an Stellen der Stadt mit räumlicher Enge wie etwa in der Zwerger-, Rosen- und Schweizergasse verweist. Das Gedränge beim "Moonlight Shopping" oder beim "Stattfest" war gerade in diesen Bereichen sehr groß, die Ausweichmöglichkeit beschränkt. Beim "Moonlight Shopping" war kein Sicherheitskonzept erforderlich gewesen, beim "Stattfest" waren alle Auflagen eingehalten worden. Trotzdem wurde es in den Gassen eng, es kam zu teils nicht ungefährlichen Platzproblemen.
"Glücklicherweise kam es zu keinen Zwischenfällen", zeigte sich der Lienzer Bürgermeister erleichtert. "Tragödien wie in Duisburg haben hinsichtlich Sicherheit noch sensibler gemacht."
Vorgaben wie etwa Security, Fluchtwege, Bühnengeländer, Beschränkung der Teilnehmerzahl, Anordnung der Tische und Bänke sowie Platz für Rettung und Feuerwehr werden in Zukunft strenger eingehalten werden müssen. Hibler: "Man wird mehr Vorbereitungszeit, Sorgfalt und konzeptive Arbeit in die Sicherheit investieren."
Veranstaltungen sind mindesten acht Wochen vor der Austragung anzumelden. Die Herausgabe eines speziellen Veranstaltungsführers des Stadtamtes soll private Organisatoren bei der Planung und Vorbereitung von Festen unterstützen.
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