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Neue Förderung der Tagesbetreuung

In Osttirol war das Angebot, sein Kind von einer Tagesmutter betreuen zu lassen, schon bisher erschwinglich.

Ab Anfang 2011 tritt tirolweit eine neue Richtlinie zur Förderung dieser Möglichkeit in Kraft.

Tagesmütter sind eine wichtige Säule in der Kinderbetreuung. Sie sind speziell ausgebildet, bieten dem Kind eine familienähnliche Situation und sind flexibel einsetzbar.

Bei ihnen sind gerade sehr junge Kids, aber auch Schulkinder in besten Händen, da auf individuelle Bedürfnisse eingegangen werden kann.

Die Förderung dieser Tagesbetreuung wurde nun in Tirol neu geregelt. Neben den Eltern und dem Land werden künftig auch die Gemeinden einen Beitrag zur Betreuung durch Tagesmütter leisten.

Je nach Stundenanzahl werden zwischen 216 und 308 Euro an Förderung pro Kind und Monat an den Trägerverein der Tageseltern überwiesen, wobei 65 Prozent des Betrages das Land Tirol übernimmt und 35 Prozent die Gemeinden zahlen.

Die Eltern tragen mindestens 2,70 Euro pro Betreuungsstunde bei. Derzeit gibt es in Tirol etwa 250 bei fünf verschiedenen Trägern angestellte Tageseltern, die rund 900 Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren betreuen. Die neue Richtlinie zur Förderung durch Tagesbetreuung tritt mit 1. Jänner 2011 in Kraft.

Im Bezirk Lienz bedeutet die Betreuung durch eine Tagesmutter schon seit längerer Zeit keinen Luxus. "Fast alle Osttiroler Gemeinden haben schon bisher einen Mitgliedsbeitrag gezahlt", betont Mathilde Köffler, Geschäftsführerin des Osttiroler Kinderbetreuungszentrums. "Für die Eltern fielen nie höhere Kosten als 2,50 Euro pro Betreuungsstunde sowie die Verwaltungspauschale von 12 Euro pro Monat an. Derzeit arbeiten im Rahmen des Osttiroler Kinderbetreuungszentrums vier Tagesmütter."

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