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Madritsch versus Theurl: Konflikt geht weiter

Wie die TT in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, geht der im Frühsommer begonnene Streit zwischen Gernot Madritsch und Franz Theurl in die nächste Runde.

Madritsch, Obmann des Vereins "Ideenforum Osttirol", bezweifelte öffentlich die sinnvolle Verwendung von 300.000 Euro an Osttiroler Tourismusgeldern für das Radprojekt Lienz-Venedig und vermutet Freunderlwirtschaft zwischen Osttirol-Werber Theurl und italienischen Partnern.

Den Vorwurf, Theurl mit Silvio Berlusconi in Verbindung gebracht haben, dementiert Madritsch. Diese "Unterstellung" stamme vom Rechtsanwalt Theurls, Peter Bibiza: "Er hat sie in seinem (ersten) Verpflichtungserklärungsbegehren gemacht. Sie wurde in der Ehrenbeleidigungsklage auch nicht mehr wiederholt." Theurl, der hauptberuflich die Bank Austria Filiale in Lienz leitet und den italienischen Ehrentitel "Cavaliere" trägt,  fühlte sich jedenfalls in Ruf und Karriere geschädigt und klagte.

Nach der ersten Tagsatzung vor Gericht in Innsbruck scheint eine gütliche Einigung ausgeschlossen. Theurl fordert Entschuldigung und Richtigstellung, Madritsch sieht darin ein "Scheinangebot", das ihn zum Verlierer stempeln würde und geht mit seinem Anwalt Reinhard Kraler in die nächste Runde. Termin: 8. Oktober.

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