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Monographie über Raimund Abraham

Ein umfassendes Buch über das Lebenswerk des in Lienz geborenen Architekten von Weltformat ist am Entstehen.

Der im März 2010 tödlich verunglückte Exponent der Architektur-Aventgarde war zeitlebens ein Unbequemer, der kompromisslos an seinen Prinzipen festhielt.

1933 in Osttirol geboren, hatte Abraham nach seinem Studium an der Technischen Universität in Graz von 1959 bis 1964 in Wien als Architekt gearbeitet, bevor er in die USA auswanderte.

Ab dem Jahr 1971 lebte und arbeitete er in New York.

Der Architekt beteiligte sich mit Aufsehen erregenden Entwürfen an internationalen Wettbewerben und schuf spektakuläre Bauten wie etwa das 2002 eröffnete Österreichische Kulturforum in New York. In Lienz erinnert das unkonventionelle Gebäude der Hypo-Bankfiliale an den großen Sohn.

Auch in politischer Hinsicht bewies der Querdenker Konsequenz: Er gab als Protest gegen die Regierungsbeteiligung der FPÖ seinen Pass zurück und wurde 2002 amerikanischer Staatsbürger.

Nun entsteht eine umfassende Monographie über das Lebenswerk des bedeutenden Architekten. Mag. Brigitte Groihofer ist mit der Sicherung und Digitalisierung des Nachlasses Abrahams betraut.

Das Buch wird rund 360 Seiten umfassen. Die Stadtgemeinde Lienz unterstützt das Vorhaben mit einem Druckkostenbeitrag von € 2000,-.

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