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Osttirol: Nur wenige Einbürgerungen

Trend in Gesamttirol setzt sich fort. Zahl neuer Staatsbürger weiter rückläufig.

Strengere Kriterien gelten seit der Novellierung des Staatsbürgerschaftsgesetzes im Frühjahr 2006, wenn es um die Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft geht. Die Bewerber haben u.a. ausreichende Deutschkenntnisse nachzuweisen und einen Geschichtstest positiv abzulegen.

Die für Einbürgerungen zuständige Abteilung Staatsbürgerschaft erhob nun den aktuellen Stand für das Bundesland Tirol.

Das Ergebnis: Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort. Die Zahlen der Neueinbürgerungen in Tirol sind - auch bedingt durch die Änderungen des Staatsbürgerschaftsgesetzes - rückläufig.

2010 erhielten 574 Personen in Tirol die österreichische Staatsbürgerschaft, im Jahr 2009 lag die Zahl der Einbürgerungen noch bei 692 Personen: ein Rückgang von 9,18 Prozent.

"In Osttirol ist der Anteil von Personen aus anderen Herkunftsländern gering, deshalb werden hier auch weniger Staatsbürgerschaften beantragt", so Dr. Martin Plunger von der Abteilung Staatsbürgertschaft auf Anfrage von Dolomitenstadt.

Die Zahlen der Einbürgerungen im Bezirk Lienz lagen auch in den vergangenen Jahren deutlich unter dem Landesschnitt. "Die vier gestellten Neuanträge von 2008 wurden alle erledigt", so Dr. Plunger. "2009 wurden acht Anträge eingebracht, von ihnen wurden sechs positiv abgeschlossen. Von den Neuanträgen im Jahr 2010 gelten vier als erledigt."

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