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TAL: Verhandlungen im Landhaus abgebrochen

Keine Einigung gibt es zwischen 23 Tiroler Bürgermeistern und den Betreibern der TAL (Transalpinen Ölleitung). Der Bürgermeister von Matrei, LA Andreas Köll, hatte im Landtag einen Antrag mit der Forderung eingebracht, dass die Regierung einen Talschaftsvertrag ausverhandeln solle.

Am 10. Jänner 2011 wurden die Verhandlungen im Landhaus ergebnislos abgebrochen. Die Betreiber der TAL möchten mit den 23 Bürgermeistern jedoch Einzelgespräche führen.

Die Ölleitung von Triest nach Ingolstadt führt entlang der Strecke durch zahlreiche Tiroler Gemeinden, die aufgrund des gestiegenen Gefahrenpotenzials mehr Geld sehen wollen.

Die TAL kontert, dass schon in den sechziger Jahren Entschädigungen gezahlt worden seien, und lehnt einen Talschaftsvertrag ab.

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Detektor
vor 13 Jahren

"Unverschämt" Herr Bürgermeister Köll, der diese Kampagne gegen die TAL initiert hat und weiter betreibt, müsste gerade als Jurist wissen, dass abgeschlossene Verträge einzuhalten sind und nicht einseitig aufgekündigt werden können - auch wenn er für seinen Gemeindesäckel verzweifelt Geld sucht. Interessant dazu auch eine Meldung in der heutigen Tiroler Tageszeitung, nach welcher die Wirtschaftskammer Tirol die Kritik an der TAL unverschämt empfinde; die TAL gäbe es schon "seit 1967 und 2010 kommen die Bürgermeister auf die unverschämte Idee, von diesem wichtigen Rohstoffträger Geld zu verlangen, weil die Gemeindekassen leer sind. Wenn das durchgeht, dann gibt es in diesem Lande keine Rechtssicherheit mehr".

 
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