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Notlandung eines Heißluftballons

Ein in Toblach gestarteter Ballon kehrte früher als geplant zurück auf die Erde.

Aufwändige Bergung mittels Polizeihubschrauber

Es war ein kürzerer Ausflug als vorgesehen. Drei deutsche Ballonfahrer (32, 45 und 48 Jahre alt), die im Rahmen des 9. Dolomiti Balloon-Festival in Toblach am 14. Jänner gegen 11.30 Uhr mit ihrer Gondel in den Himmel gestiegen waren, mussten in der Nähe von Sillian in steilem Gelände unvermutet notlanden.

Gegen 13.40 Uhr befanden sich die Ballonfahrer auf einer Seehöhe von etwa 1.400 m auf einer südlichen Anhöhe im Gemeindegebiet von Heinfels im  Ortsteil Panzendorf. Der 48- jährige Pilot brachte den Ballon auf einer Forststraße zur Landung, wobei niemand verletzt wurde.

Aufgrund des vereisten Weges, der nicht befahrbar war, konnten die Bergretter anfangs nicht zu den in Bäumen festsitzenden deutschen Ballonfahrern vordringen.

Einem Passagier gelang es schließlich, unverletzt zu Fuß ins Tal zu gelangen.

Pilot und Copilot, die ebenfalls unverletzt geblieben waren und vor Ort beim Ballon ausgeharrt hatten, wurden vom Polizei-Hubschrauber "Libelle" aus Kärnten mittels Tau geborgen und ins Tal gebracht.

Der unbeschädigte Heißluftballon wurde von der Bergrettung Sillian mit einem Spezialfahrzeug geborgen.

Beinahe jedes Jahr es kommt im Zuge des Balloon-Festivals zu Notlandungen wie dieser.

Fotos: Brunner Images

Artikelbild: privat

Glück im Unglück: Alle Ballonfahrer blieben unverletzt