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NP Hohe Tauern: Steigende Besucherzahlen

LHStv. Hannes Gschwentner kam zur 38. Arbeitssitzung des Kuratoriums nach Matrei.

Nach der Arbeitssitzung des Nationalparkkuratoriums: Vorsitzender LH-Stv. Hannes Gschwentner und Nationalparkdirektor Hermann Stotter

Mit Natur- und Kulturlandschaftsschutzprojekten, Bildungsmaßnahmen und Gästeangeboten wurde der Nationalpark Hohe Tauern in den vergangenen zwei Jahrzehnten ständig weiterentwickelt. Die Grundidee, den Erhalt der Kulturlandschaft gleichrangig neben den Schutz der Naturlandschaft zu stellen, erwies sich als erfolgreich und wird heute vielerorts in Europa kopiert.

Nach der 38. Arbeitssitzung des Nationalparkkuratoriums zogen der Vorsitzende, LH-Stv. Hannes Gschwentner, und Nationalparkdirektor Hermann Stotter eine kurze Bilanz des vergangenen Jahres und boten einen Ausblick auf kommende Projekte. Die Sitzung sei sehr konstruktiv verlaufen, man habe über das Budget und über Förderungen entschieden, erklärte Gschwentner.

In der Budgetbeschlussfassung im Landtag habe er bereits vor Monaten die Kürzung der Förderausgaben abwenden können. 860.000 Euro stehen für den Tiroler Teil des Nationalparks nur aus Landesmitteln zur Verfügung. Zusätzlich wird versucht, EU-Mittel für Aktivitäten des Nationalparks zu erhalten.

Gschwentner: "NP Hohe Tauern hat internationale Qualitätsprüfung mit Erfolg bestanden."

„Im Rahmen der Kuratoriumssitzung wurden 170.000 Euro aus Landesmitteln und 860.000 Euro aus Bundesmitteln beschlossen“, so Nationalparkdirektor Hermann Stotter. „240.000 Euro – teils aus Bundesmitteln, teils aus Rücklagen – sind budgetiert für die zeitgemäße Inszenierung der Umbalfälle, die 2011/12 umgesetzt werden soll.“

Gemeinsam mit allen anderen österreichischen Nationalparken unterzog der Nationalpark Hohe Tauern im vergangenen Jahr sein Bildungsangebot einer internationalen Qualitätsprüfung – die Prüfung wurde mit großem Erfolg bestanden. „Damit wird Qualität in der Bildungsarbeit wie beispielsweise bei Besucherprogrammen, der Nationalparkakademie, den NP-Bildungszentren und Nationalpark-Service durch das Qualitätsmanagementsystem ISO9001:2008 verbindlich festgeschrieben“, so LH-Stv. Gschwentner. Ziel sei es, sie hohe Besucherzufriedenheit noch weiter zu steigern, die Qualitätsstandards in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und nach Möglichkeit zu heben.

Dass der Nationalpark Hohe Tauern bereits jetzt ein Besuchermagnet ist, beweist die Statistik: Waren im Jahr 2006 noch 22.000 Besucher betreut worden, stieg die Zahl 2010 auf 31.000 Besucher.

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