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Lienzer Bürgermeisterin im Videointerview

Elisabeth Blanik über das Heizen, Shoppen, Wedeln, Schwimmen und Rodeln.

Sechs Wochen nach ihrer Wahl zur Lienzer Bürgermeisterin trafen wir Elisabeth Blanik zu einem Videointerview an ihrem neuen Arbeitsplatz. Wie immer haben wir das Ergebnis in webtaugliche Portionen aufgeteilt und einige spannende Informationen zu topaktuellen Themen in mehrere Videos verpackt. Zum Einstieg fragten wir nach den ersten Eindrücken im Amt und dem Arbeitsklima in der Liebburg. Thema Fernwärme: "Es zahlt sich aus, genauer hinzusehen." "Gibt es ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Fernwärme in Lienz?" war unsere nächste Frage und Blaniks Antwort war kein uneingeschränktes "Ja", sondern der Hinweis, dass sie ein Mensch sei, der immer auch "nach anderen Möglichkeiten sucht". Blanik hinterfragt das Fernwärme-Monopol der Tiwag und denkt über dezentrale Hackschnitzelheizungen für neue Wohnanlagen nach. Thema M99: René Benko steigt ein, mit Konzessionen an die Kritiker Die wohl erstaunlichste Ankündigung im Interview ist der Einstieg von Rene Benko beim M99-Projekt der Südtiroler Baufirma Hobag AG. Blanik bestätigt Kontakte zur Hobag, hat das neue, beim Innsbrucker Architekten Dieter Mathoi stehende M99-Modell noch nicht gesehen, kennt aber die Grundzüge und entdeckt darin Konzessionen an die Gegner des Projektes. Thema Tourismus: "Zur Selbstreinigung seh ich hier keine Chance" Für Blanik ist der Osttiroler Tourismusverband ein echtes Krisenthema. Sie ortet dringenden Handlungsbedarf, will eine neue Geschäftsführung und glaubt, das nur das Land den Karren wieder flott machen kann. Thema Schwimmbad: Der Ausschuss wird wiederbelebt Bis Anfang April will die Bürgermeisterin der Firma JUVA mitteilen, ob die Partnerschaft mit der Stadt beim Lienzer Schwimmbad weiterhin gilt. Außerdem macht Blanik kein Hehl daraus, dass sie gerne einen Architektenwettbewerb hätte. Thema Osttirodler: Ist er ein Renner, oder doch nicht? In der Opposition hat sich Blanik oft beklagt, dass sie die wahren Frequenzzahlen des "Osttirodlers" nicht erfährt. Als Bürgermeisterin hat sie Zugriff auf diese Daten. Wir haben gefragt, ob er sich rechnet, der alpine Coaster.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

alice
vor 13 Jahren

Wirklich toll dieses Medium - das Interview im Originalton war informativ und die Form wirklich mal was Neues. Daran könnten sich einige Printmedien ein Beispiel nehmen. Elisabeth Blanik wünsche ich für den Berg von Arbeit, der vor ihr liegt alles Gute - sie kann es brauchen und hoffentlich geht jetzt in Lienz etwas weiter. Die Aussagen zum Osttirodler waren für mich nicht wirklich überraschend - so eine Einrichtung kann sich nicht rechnen und unabhängig davon ist es jedes Mal ein Schock, wenn ich von Innsbruck nach Lienz fahre und den "entstellten" Schlossberg sehe, ein Hang der mir seit meiner Kindheit vertraut war.

 
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angelamerkel
vor 13 Jahren

1. also echt super so ein videointerview... 2. ich find die aussagen von der elisabeth machen echt sinn!

 
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veronika
vor 13 Jahren

...schön langsam mag ich dieses medium wirklich ;-) top aktuell und am puls der zeit - vermag auch ein interview nach erst gut einem monat noch nicht allzuviel an neuigkeiten an die oberfläche bringen, aber bleibts dran, liebe claudia, lieber gerhard!

wenn ich das positivste von all den ausschnitten unterstreichen darf: > fernwärme: "je größer desto anfälliger" - als grundeinstellung ok(hoffe das m99 wird auch noch kleiner ;-)) und das prüfen von möglichkeiten die nicht wieder nur dem großen energiedrachen füttern - das hat schon was - um nicht zu sagen, das ist zumindest eine verbale erfrischung nach der verkündigung der einstellung unseres landeshauptmannes (=tiwagfunktionärs) ... "kleine quetschen bringen nix"

> wenn es bald gelingt, die tourismusführung in professionellere hände zu spielen, ... das reicht dann schon für´s erste halbjahr - man ist ja schließlich nicht unverschämt ;-)) langsam ist auch ok, wenn die richtung sich an einer möglichst starken mehrheit der bevölkerung (nicht der der höheren politik) orientiert :-))

 
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