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Acht Osttiroler Sozialsprengel, eine Marke

Information und Orientierung für Pflegebedürftige und deren Angehörige.

Anton Mietschnig und Elisabeth Kuenz präsentieren den neuen, gemeinsamen Markenauftritt der Sozialsprengel Osttirols.
In 33 Osttiroler Gemeinden betreuen acht Sozialsprengel insgesamt rund 700 pflegebedürftige Menschen. Am Donnerstag, 24. März, luden die Obleute und Geschäftsführer aller acht Vereine zur Präsentation eines neuen, gemeinsamen Markenauftritts. Ohne die Eigenständigkeit der Vereine aufzugeben, soll ein einheitliches Informationssystem nicht nur Kostensynergie bringen. Durch strukturierte Inhalte und professionelle Kommunikation sollen Pflegebedürftige und deren Angehörige im gesamten Bezirk künftig schnell und zielsicher genau die Leistungen finden, die sie benötigen. Wie bei einem Verkehrsleitsystem bilden Farben und Zeichen einen logischen, selbst erklärenden Leitfaden durch alle Leistungsbereiche, die die Sozialsprengel in Osttirol anbieten, von "Essen auf Rädern" über diverse Pflegevarianten bis zu Haushaltshilfe und unterschiedlichsten Aktivitäten. Projektleiter Anton Mietschnig, Geschäftsführer des Sprengels Defereggental-Kals und Elisabeth Kuenz, die Leiterin des Lienzer Sozialsprengels, stellen die neuen Kommunikationsmittel und Infosysteme im Detail vor. "Unsere Stärke ist die kleinräumige Organisation, die Nähe zu den betreuten Menschen und ihren Angehörigen", erklärt Mietschnig. Um diese effiziente Struktur auch künftig abzusichern, setze man auf stärkere Kooperation. Am besten ist dieses Vorhaben auf der neuen, gemeinsamen Website der Sozialsprengel zu erkennen. Hier spürt man deutlich, was bessere Orientierung und klare Leistungsbeschreibungen für die Nutzer bringen. Pflegebedürftige und Angehörige finden unter www.sozialsprengel.info alles buchstäblich auf einen Blick. Mit einem interaktiven  "Tarifrechner" können Kosten und Selbstbehalte schnell und intuitiv abgefragt werden. Jeder Sprengel hat einen Infofolder in der eigenen Farbe und ein eigenes Segment auf der neuen Website. Alle gemeinsam finden sich auf einer übersichtlichen "Sozialkarte" Osttirols. Auch hier genügt ein Blick auf die Farben und grafischen Zeichen, um für jede der 33 Gemeinden den zugehörigen Sozialsprengel zu finden und zu sehen, was an Leistungen angeboten wird. Realisiert wurden der neue Markenauftritt samt Logo und Informationssystem von Pirkner Network aus Lienz gemeinsam mit dem Stuttgarter Webdesigner Tilman Ockert, der übrigens auch für die Umsetzung von Dolomitenstadt.at verantwortlich zeichnet.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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