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Dorfwärme-Heizwerk Außervillgraten gesegnet

Am 2.4. wurde die seit Herbst 2010 betriebene Anlage interessiert in Augenschein genommen.

Eine Bereicherung für Außervillgraten und ein Zeichen des Umweltschutzes: Das Heizwerk bei der Tischlerei Walder.
Erste Gedanken an ein Fernwärme-Projekt in Außervillgraten reichen 15 Jahre zurück. Damals wurde die Realisierung jedoch noch als unrentabel betrachtet. Aufgrund der Notwendigkeit des Austausches der Heizanlage in der Tischlerei Walder wurde die Idee neu aufgegriffen und erfolgreich umgesetzt. Errichter und Betreiber ist die Regionalenergie Osttirol. Die Inbetriebnahme des Werks erfolgte im September 2010. Heute wird eine Auslastung von 80 % erreicht, bei der geplanten Vollauslastung sollen eine Wärmeerzeugungsleistung von 1300 MWH/Jahr erzielt und jährlich die Wärmeverkaufleistung von 1.100 MWH produziert werden. Mittlerweile sind elf Kunden, so auch das Gemeindehaus, die Tischlerei Walder, die Pfarrkirche und das Pfarrhaus, angeschlossen. An einem weiteren Ausbau wird gearbeitet, geplant sind etwa Anschlüsse des Hauses Valgrata und der alten Schule, wo Wohnungen entstehen werden. Am 2. April luden die Gemeinde Außervillgraten und die Regionalenergie Osttirol alle Interessierten zur Besichtigung der neuen Anlage ein, nachdem das Heizwerk durch den Ortspfarrer Dekan Josef Mair feierlich gesegnet worden war. Fotos: Brunner Images
Vor dem 500 kW-Kessel des Heizwerkes: Von links Andreas Blaßnig (Geschäftsführer Regionalenergie Osttirol) und Josef Mair (Bürgermeister Außervillgraten).

Ein Posting

Detektor
vor 13 Jahren

DAS ist die richtige Art, zu mehr Selbständigkeit im Energiebereich zu kommen: Heimische Biomasse bringt heimische Arbeitsplätze und lässt das Geld im Land. Vor allem aber ist sie - weil lagerbar - dann da, wenn man sie benötigt. Nicht immer weitere Bäche ableiten, die im Winter fast nichts bringen. Herrn DI Blassnig und seiner konseqenten Zähigkeit über lange Jahre hinweg ist es zuzuschreiben, dass Osttirol im Wärmebereich bereits nahezu autark ist. Herr Ing. Blassnig: DANKE!

 
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