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Greiderer: „Krebsvorsorge nicht erschweren“

Die Tiroler ÖVP-Bundesrätin Elisabeth Greiderer fordert in einer parlamentarischen Anfrage an Gesundheitsminister Alois Stöger Aufklärung über Pläne, die Standorte für Brustkrebs-Screenings zu reduzieren.

Ein nach einem EU-Modell erstellter Früherkennungs-Plan sieht vor, dass jede Frau zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre zur Mammographie gehen soll. Eine Teilnahmerate von 70 Prozent wird angestrebt.

Noch offen sei die Zertifizierung geeigneter Radiologen für Brustkrebszentren, von denen es pro Bundesland mindestens eines, in größeren Bundesländern mehrere geben soll. Demgegenüber stehen derzeit österreichweit rund 180 spezialisierte Ärzte für die Brustkrebsvorsorge zur Verfügung. Das geplante Screening-Programm habe zu einer Verunsicherung der Frauen geführt und würde aufgrund der schwereren Erreichbarkeit der Standorte zu Verschlechterungen in der Vorsorge führen, so Greiderer, die für eine wohnortnahe Versorgung unter Einbeziehung niedergelassener Ärzte plädiert.

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