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Shoppen im Mondlicht bis Mitternacht

Lienzer sollen zwei Nächte lang einkaufen, dabei aber nur mäßig trinken.

Shoppen bei Mondlicht ist an zwei Sommerabenden bis Mitternacht möglich. Fotos: Zlöbl
Die Stadt Lienz wird den Landeshauptmann bitten, am 21. Juli und am 18. August 2011 den Altstadtgeschäften eine Ladenöffnung bis 24 Uhr zu ermöglichen. Das beschloss der Gemeinderat einstimmig in seiner Sitzung vom 7. Juni. Die Öffnung bis Mitternacht sei keine Pflicht – wie in manchen Medien vorab berichtet – sondern "eine Möglichkeit", unterstrich Stadtmarketingchef Oskar Januschke. Beim alljährlichen "Moonlight-Shopping" flanieren bis zu 10.000 Besucher durch die nächtlichen Straßen und lassen die Kassen des Handels klingeln. Der Erfolg des Events hat aus Sicht der Händler aber auch Schattenseiten, etwa die Ausweitung gastronomischer Zonen über die angestammte Lokalszene hinaus. Die beteiligten Kaufleute-Vereinigungen möchten deshalb die Gastroflächen "etwas zurücknehmen", wie Januschke betonte. Mit 21 genehmigten Gastrobetrieben, 19 Gastgärten und rund 2000 Sitzplätzen sei die Altstadt auch ohne Zusatzangebot gut aufgestellt. Argumentiert wird auch mit Sicherheitsrichtlinien, etwa für die Zufahrt der Feuerwehr, die durch mobile Bühnen und Gastgärten behindert sein könnte. Ebenfalls nur "komplementär" und nicht Hauptsache sei die musikalische Begleitung durch "unverstärkte Wandermusik", die keine fixe Bühne oder Technik brauche. Linktipp: Einkaufen in Lienz
Und so sieht "unverstärkte Wandermusik" aus.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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