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Notarztwesen zu Boden und Luft vernetzen

Die Flugrettung wird in den nächsten Monaten ausgeschrieben.

Synergien nutzen: Einsatz über Boden und Luft. Foto: Brunner Images
In zwei Wochen, ab 1. Juli 2011, übernimmt das Land die Zuständigkeit für das Notarztsystem und zahlt tirolweit einheitliche Tarife für notärztliche Leistungen. Im niedergelassenen Bereich soll alles beim Alten bleiben. Hier gibt es für Osttirol ein Konzept, das die Mediziner Franz Krösslhuber und Gernot Walder - sie fungieren als Notarztsystem-Koordinatoren - erarbeitet haben. Im Lienzer Talboden besteht ein Mischsystem zwischen niedergelassenem Bereich und Bezirkskrankenhaus. Über längere Sicht wird eine gute Vernetzung des Notarztwesens zwischen Boden und Luft angestrebt. Primäres Ziel sei es gewesen, die Notarzt-Thematik zu klären, betonte der zuständige Landesrat Tilg bei seinem letzten Osttirol-Besuch. Die arbeitsrechtliche Problematik sei nun gelöst. Als nächsten Schritt möchte sich das Land nun der Flugrettung widmen, deren Ausschreibung in den kommenden Monaten erfolgen soll. In Osttirol wird es einen Hubschrauber-Standort für die Grundversorgung und einen Helistützpunkt mit Konzession für den saisonalen Betrieb geben. Ob der geplante Heliport im Matreier Ortsteil Seblas realisiert oder am derzeitigen Landesplatz errichtet wird, wird neu verhandelt. In jedem Fall soll der Standort als gemeinsame Drehscheibe die luft- und bodengebundene notärztliche Versorgung im Iseltal sicherstellen.

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