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ÖGB: „Eine gute Idee für Europa“

Europäischer Aktions- und Informationstag am 21. Juni in Lienz.

Der ÖGB-Lienz informiert in den Betrieben. Von links: Richard Zarka, Josef Kraler, Gerl Wolfgang, Harald Kuenz und Stefan Mair.
„Die Europäischen Gewerkschaften sind sich einig“, sagt der ÖGB-Vorsitzende der Region, Willi Lackner: „Die Wirtschaftsregierung, welche die Europäische Kommission möchte, lehnen wir ab.“ Sie hätte viele negative Auswirkungen auf Millionen von Arbeitnehmer und Bürger, auch auf jene in Lienz. Beim Aktionstag des EGB haben viele Menschen in ganz Europa diese deutliche Botschaft an die Verantwortlichen in der Europäischen Union formuliert. Die Forderungen des ÖGB und des EGB sind klar: - Gute Löhne und Gehälter sind kein Hindernis für den Wettbewerb, sondern im Gegenteil ihr Motor. - Die Unabhängigkeit der Sozialpartner muss bestehen bleiben, besonders was Löhne und die Tarifverhandlungen betrifft. - Öffentliche Ausgaben für nachhaltige Investitionen müssen von Budget- und Sparzwängen entkoppelt werden. - Eine europäische Wirtschaftsregierung muss die Harmonisierung der Steuergrundlagen mitsamt einer Mindeststeuer für Unternehmen beinhalten. Für ÖGB und EGB müsste eine gemeinsame Wirtschaftsregierung für ein sozialeres und integrativeres Europa für alle Bürger arbeiten, insbesondere für die jungen Menschen. „Wir stehen zu Europa, aber wir wollen Wohlstand für alle, Wachstum, gute Jobs, gute Ausbildung für die Jugend, sichere Sozialsysteme und gute Versorgung mit öffentlichen Dienstleistungen“, sagt der ÖGB-Regionalvorsitzende Willi Lackner.

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