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Verwaltung: Stärkung der Organisation

Gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadt Lienz werden Ideen zur Optimierung entwickelt.

Die Potenzialanalyse soll zu einer optimierten Verwaltung der Stadtgemeinde Lienz beitragen.
Die Stadt Lienz beschäftigt als öffentlicher Dienstleister rund 200 Mitarbeiter, im Sommer sind es an die 300. Im Jahr 2010 waren inklusive Saisonalkräften und Praktikanten 314 Personen tätig. Bei der letzten Gemeinderatssitzung am 5. Juli wurde die Durchführung einer Potenzialanalyse der Verwaltung unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert und beschlossen - ein wichtiger Schritt in Richtung Optimierung der Strukturen. Am 13. Juli fand die Auftaktveranstaltung statt. Alle Mitarbeiter sind in den kommenden Monaten aufgefordert, im Dialog Ideen einzubringen, was in der breit aufgestellten Verwaltung verbessert werden kann. Es gilt u.a., Zuständigkeiten exakt zu definieren, um Überschneidungen der Tätigkeiten zu vermeiden. Es geht aber auch um Frage, in welchen Bereichen das Einbinden anderer Abteilungen sinnvoll ist. Ein spannender Prozess, an dem sich alle beteiligen können und in dem es auch, so Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, um die Wertschätzung der Mitarbeiter gehe. Das in Wien situierte Zentrum für Verwaltungsforschung (KDZ), das in das Projekt intensiv eingebunden ist, hat große Erfahrung damit, wie viele Personen für welche Arbeiten benötigt werden und in welchen Bereichen Personal besonders beansprucht wird. „Die Mitarbeiter reagierten anfangs auf die Durchführung der Analyse zum Teil sehr erstaunt, Veränderungen sind nicht immer einfach“, erklärt Blanik nach der Auftaktveranstaltung. „Die Stimmung war heute aber sehr positiv.“ Ende September soll es einen ersten Zwischenbericht geben, bis Ende des Jahres wird der Prozess abgeschlossen und die organisatorische Neuausrichtung auf Schiene sein.

3 Postings

veronika
vor 13 Jahren

...es ist noch zeit, ganz klar! wenn jemand so viele mitarbeiter hat und seine funktion ernst nimmt, dann finde ich diesen zwischenschritt zumindest einmal nicht falsch. ...es gibt halt unterschiedliche führungsstile und wer nicht den "alten fuchs" in sachen mitarbeiterführung herausdrehen kann, für den ist eine kompetente beratung sicherlich hilfreich und für alle auch gut. ...welcher bm-kandidat bisher hat das vor seiner wahl schon vorweisen können - und wer hat sich dann auch in seiner aufgabe als führungskraft entwickelt (entwickeln wollen)??? ...wo sind die vorbilder in der aktuellen politlandschaft des bezirkes/landes???

...ich denke, für 200 mitarbeiter in den verschiedensten fachbereichen und spezialgebieten, vom juristen bis zum gärtner, vom telefondienst bis zum schlosser, ... ein guter chef -chefin zu sein bringt allen auf lange sicht weit mehr, als "im einsamen kämmerlein mutige entscheidungen zu treffen" ...wenn ich einmal die positiven absichten annehmen darf und wenn man zumindest in der kommunalpolitik noch etwas längerfristig planen kann ?! ...wer ein bisschen eine ahnung davon hat der weiß, dass solche prozesse über jahre gehen müssen, wenn sie ernsthaft was bringen sollen - da würde ich eher zum positiven begleiten raten, als zum bremsen - das würde ich nur allen wünschen! viel erfolg dabei! ...für den prozess ist eine "bewertung von außen" in drei, vier jahren auch noch früh genug!!!

 
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nanny
vor 13 Jahren

@) Sonnenstadtler. Naja, jetzt ist Frau DI Blanik eben mit der Wirklichkeit konfrontiert und kann nicht mehr "die besser wissende Opposition" spielen. Regieren ist eben anders als opponieren. Da geht viel Zeit für Routine auf, da müssen rechtliche Grundlagen studiert, die verschiedenen Interessenslagen abgestimmt werden - und endlich natürlich auch einmal etwas wirklich entschieden werden. Viele haben die auftauchenden Schwierigkeiten ja geahnt, aber DI Blanik versteht es eben, Menschen für sich zu gewinnen, und das ist nun mal wahlentscheidend. Aber noch ist ja Zeit, auch einmal Sachkompetenz zu zeigen.

 
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Sonnenstadtler
vor 13 Jahren

Potenzialanalyse? Allein das Wort macht den Gemeindebediensteten Angst-auch berechtigt. Von der Frau Bürgermeister hätte ich mir viel mehr erwartet. Es wird alles diskutiert, in Ausschüsse verschoben, in Runden besprochen - wie man liest fremdevaluiert- und analysiert - meiner Meinung nach wird nichts entschieden - die Stadt steht still. Es wird nichts entschieden. Die Stadt steht still: Fernheizwerk, Schwimmbad, Schule Nord, Streetworker, .... usw. Frau Blanik hat deswegen von mir das Keuzerl bekommen, weil sie versprochen hat, das alles zu anzugehen und nicht ewig zu warten, zu sprechen und zu diskutueren und .... Deshalb fordere ich ihre Wahlversprechen und ihre in der Vergangenheit so lauten Töne ein. Handeln sie! Ich bin enttäuscht.

 
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