Die Aufgabe des Red Bull X-Alps-Wettbewerbs hat es in sich: Vom Mozartplatz in der Salzburger Altstadt müssen die 30 Teilnehmer ins 864 Kilometer entfernte Monaco – zu Fuß oder mit dem Gleitschirm. Verschärft wird das Ganze noch durch acht fix vorgegebene Etappenziele, darunter der Großglockner und die Drei Zinnen. Zwischen zehn und 14 Tagen soll der Extremcontest dauern, je nach Wind und Wetter. Was die Thermik für die Athleten bedeutet wurde schon am ersten Tag klar. Wer nicht mit dem Aufwind auf 2.000 und mehr Höhenmeter klettern kann, muss das nämlich zu Fuß tun.
Noch sieht Toma Coconea frisch und munter aus. Aber der Weg nach Monaco ist weit...
In Kals erwischte EXPA-Fotograf Hans Groder aus diesem Grund auch den derzeit Zweitplatzierten, den Rumänen Toma Coconea und den Österreicher Paul Guschlbauer, die wetterbedingt zwischenlanden mussten und auf Schusters Rappen in Richtung Lienz aufbrachen, während Vorjahressieger und Top-Favorit Christian Maurer als Führender elegant über die Berge schwebte und bereits zum nächsten Ziel unterwegs ist, den Drei Zinnen.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels, 19. Juli, 19.00 Uhr, überflog der Schweizer bereits Innichen. Nach den Drei Zinnen steht der Piz Puin auf dem Tourplan. Live kann man die X-Alps-Überflieger auf der Website des Extrembewerbs verfolgen.
Auch der derzeit beste Österreicher, Paul Guschlbauer auf Platz drei, musste im Glocknerdorf den Schirm zusammenpacken und die Wanderung nach Lienz auf Schusters Rappen antreten. In der Dolomitenstadt gibt´s hoffentlich Aufwind. Fotos: EXPA/Groder
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.
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