Hermann Pedit in seinem Arbeitsraum: Hier entstand eine Vielzahl seiner Kompositionen aus Farbe und Rhythmus.
Hermann Pedit hat als Künstler einen weiten Entwicklungsweg zurückgelegt. 1933 in Lienz geboren, erlernte er erst ein solides Handwerk, ehe er bei Sergius Pauser und Fritz Wotruba an der Akademie der Bildenden Künste in Wien studierte.
Durch intensive Suche und kontinuierliches Experimentieren gelangte er im Verlauf seines langen künstlerischen Werdeganges zu einem für sein Werk unverkennbaren Stil. Hermann Pedits Bilder entstehen durch die kombinierte Anwendung mehrerer Techniken, das ganz spezielle Kolorit der Exponate ist das Ergebnis des Überlagerns und Ineinanderdringens der verschiedenen Farbschichten.
Ab kommenden Donnerstag öffnet Hermann Pedit mit seinem Gartenatelier am Brennerleweg einen sehr persönlichen Ort, der die Entstehung seiner Bilder miterlebt hat und somit selbst Teil seines Werkes wurde. Pedits Sohn Veit errichtete das Atelier in den Neunziger Jahren für seinen Vater, die riesigen Emailflächen der Außenwände wurden vom Künstler selbst gestaltet.
Der Duft von Farbe und Leinöl liegt in der Luft: Das Atelier als Teil von Pedits Werk.
Im Inneren: Rund 150 Werke des Meisters von 1960 bis heute, welche überwiegend großformatig die Wände tapezieren bzw. in losen Gruppierungen am Boden stehen. Eine Vielzahl von Gemälden – von Landschaften bis zu figurativen Themen - die den Betrachter spannungsgeladen einnehmen. Allerlei Malwerkzeug, Pinsel, Farben und Leinöl auf dem großen Werktisch machen die ganz spezielle Arbeitsatmosphäre des Raumes sichtbar, riechbar und intensiv erlebbar.
Ausgestellt ist auch ein Gemälde aus dem erschütternden Zyklus „Nacht der Seele“, einer aufwühlenden, an die Gräuel des Krieges in Ex-Jugoslawien erinnernden Serie, die für Pedit zu den wichtigsten Projekten zählt, die er geschaffen hat.
Am 20. Juli 2011 findet um 19.00 Uhr die Vernissage statt.
Die Ausstellung Hermann Pedit ist ab 21. Juli2011 jeweils Freitag von 14:00 – 19:00 Uhr und Samstag von 10:00 – 19:00 Uhr sowie gerne nach Vereinbarung geöffnet.
Die Galerie Gaudens Pedit zeigt eine chronologische Werkgeschichte des Künstlers.
Das Gartenatelier am Brennerleweg: ab Donnerstag für Kunstfreunde geöffnet. Foto: Irene Robitsch
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