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ARBÖ-Pannendienst wird zum „Bergretter“

8-Stunden-Einsatz nach Kupplungsschaden auf 2000 m Seehöhe im Lesachtal.

ARBÖ-Einsatzleiter Josef Plössnig staunte nicht schlecht, als die ARBÖ-Prüfzentrale Lienz folgender Notruf erreichte: Ein Toyota RAV saß mit Kupplungsschaden auf 2000 m Seehöhe fest.  Da die Auffahrt zum Standort des festgefahrenen Autos mit einem herkömmlichen Abschleppfahrzeug nicht möglich war, wurde dieses kurzerhand durch einen Traktor ersetzt. Das ARBÖ-Team startete um 7:00 Uhr mit einer eineinhalbstündigen Traktorfahrt für die 18 km lange Strecke von einem Bauernhof zur Oberen Wolayer Alm. Das Gelände gestaltete auch die Bergung und Abfahrt des Autos schwierig und brachte die Beteiligten an einigen Stellen in lebensgefährliche Situationen. Die Bremsen des Autos waren funktionsfähig, nur das Einlegen der Gänge war durch den Schaden unmöglich. Deshalb wurde der Toyota RAV mit Abschleppgurten am Traktor gesichert und fuhr vorneweg. "Mehrere Male musste wiederholt zurückgezogen, eingelenkt und weitergerollt werden, da  in den Spitzkehren ein Weiterkommen normalerweise nur durch Reversieren möglich ist", verdeutlicht Plössnig vom ARBÖ die außergewöhnlichen Umstände. "An engen Stellen konnten wir die Abfahrt nur durch mehrmaliges Umhängen der Sicherheitsgurte im Zick-Zack-Stil fortsetzen." Die letzten 60 km der Abschleppaktion von Wodmair nach Lienz erfolgten durch ein ARBÖ-Abschleppfahrzeug. Nach acht Stunden konnte der Bergeinsatz erfolgreich abgeschlossen werden und der Geländewagen hatte wieder "festen Boden" unter den Reifen.

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