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Schade! Heimniederlage statt Tabellenführung

Mit einem 1:2 gegen Hermagor platzte für Rapid Lienz die Chance auf Platz 1.

Die Gäste aus Hermagor traten in Lienz nicht wie ein verängstigter Aufsteiger auf, sondern versuchten mit konsequenter Defensive  und viel Laufarbeit auch selber aktiv zu werden. Die Rapidler fanden nie zu einem brauchbaren Spielfluss, hatten in Spielhälfte eins aber trotzdem genügend Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Mangelnde Entschlossenheit vor dem Tor und Pech in einzelnen Situationen verhinderten einen Torerfolg. In der 10. Minute strich ein Schuss von Markus Stocker nach schönem Anspiel von Markus Köfele  nur knapp am langen Eck des von Hemagor-Torhüter Zwettler verteidigten Tores vorbei. In der 20. Minute setzte Dominik Müller einen Freistoß aus 18 Metern via Fingerspitzen von Torhüter Zwettler an die Latte. In der 25. Minute fehlte bei einem Getümmel vor dem Gästetor die Entschlossenheit, den Ball über die Linie zu befördern. In der 33. konnte Daniel Ortner  einen weiten Pass von links leider nicht perfekt annehmen, so dass ein Hermagor-Verteidiger im letzten Augenblick  klären konnte. In der 45. Minute nutzten die Spieler der Gästemannschaft eine kurzzeitige Desorganisation der Heimischen auf der linken Seite, ausgelöst durch eine Verletzung von Markus Köfele, zu einem schnellen Angriff über diese Seite. Die gute Hereingabe verwertete Philipp Kofler, zwar mit etwas Glück, zur überraschenden Pausenführung für die Gäste aus der Wulfenia-Stadt. Am Beginn der 2. Hälfte wurden die Rapidler wesentlich aktiver und drückten Hermagor in die eigene Hälfte zurück. Einen  Angriff über die rechte Seite konnte Lukas Kofler in der 47. Minute  nur durch ein Foul unterbinden, was für ihn die Gelb-Rote Karte und für seine Mannschaft fast eine Halbzeit Spiel in Unterzahl bedeutete. Der anschließende Freistoß kam zu Senad Tiganj, der am langen Eck den Ball sicherte und aus schwierigem Winkel abschließen wollte. Sein Schuss wurde abgefälscht und Christopher Korber hatte kein Mühe, den Ball per Kopf zum Ausgleich zu verwerten. 1:1. Die Gästemannschaft erholte sich vom Schock , Ausschluss und Ausgleich, bemerkenswert gut und landete immer wieder gefährliche Konter. Die Rapidler waren wohl optisch leicht überlegen, konnten aber kaum Druck aufbauen und auch nur wenige Torchanchen herausarbeiten. Die Beste davon hatte Senad Tiganj, der den Ball in der 65. Minute nach guter Flanke von links, nur knapp neben das Tor setzte. In der 69. Minute verwertete Adis Garanovic einen Eckball zur Führung für Hermagor, welche die Mannschaft ohne große Probleme bis zum Schlusspfiff verteidigte. Der Sieg für Hermagor war in Anbetracht der Torschanchen vielleicht etwas glücklich, aufgrund der läuferischen Überlagenheit und der Tatsache, eine Halbzeit mit einem Mann weniger spielen zu müssen, aber auf jeden Fall verdient. Die Rapidler zeigen immer wieder zwei Gesichter. Können sie kontern, sind sie brandgefährlich, müssen sie allerdings das Spiel selber machen, fehlt ihnen die Kreativität  im Mittelfeld. Hier eine Slideshow mit spannenden Szenen, fotografiert von Philipp Brunner.

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