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Kein Adler für Günther Platter in der Lounge

Veterinär genehmigt den Transport der Wildtiere aus Nordtirol nicht.

Foto: EXPA/Groder
"Das hat keine bösartigen Hintergründe", bemerkt Bernd Hradecky, Tierarzt und auch Umweltaktivist aus Matrei, zu seinem kategorischen "Nein" in Sachen "Platters Adler". Der Landeshauptmann wollte am 23. August auf der Matreier "Adlerlounge" von Liftkaiser Heinz Schultz medienwirksam mit echten Greifvögeln vor die Kameras treten. Ein Stein- und ein Weißkopfadler sollten aus Nordtirol angeliefert und auf 2500 Meter Seehöhe zum Pressetermin gekarrt werden. Daraus wird nichts, weil der Tierarzt den Transport der Tiere nicht genehmigt. Ein Falkner aus Nordtirol hätte zwar seine Greifvögel für das Fotoshooting zur Verfügung gestellt, aber Hradecky winkt ab: "300 Kilometer im Auto bei 35 Grad Celsius im Schatten, das kann man einem wilden Tier nicht zumuten, egal wie das Fahrzeug ausgestattet ist." Auch der Wirbel mit den Medien bedeute puren Stress für die Vögel. Er habe seine Entscheidung auch mit Tierschutz-Ombudsmann Martin Janovsky abgesprochen, der seine Meinung "zu 100%" teile, erklärt Hradecky gegenüber Dolomitenstadt.at.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

Detektor
vor 13 Jahren

Gott sei Dank - da bleibt den Tieren wirklich einiges erspart!

 
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