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David Lama gab Lienz die Ehre

Der Ausnahmekönner gewann den 11. Lienzer Bouldercup.

Mit fünf war David Lama – Vater Nepalese, Mutter Innsbruckerin –  bereits mit Peter Habeler im Himalaya unterwegs, mit zehn Jahren kletterte er die erste Route im Schwierigkeitsgrad 8a. Vor wenigen Wochen feierte der Ausnahmekletterer seinen 21. Geburtstag, als Weltstar der Kletterszene, Weltcupsieger, Europameister im Vorstiegsklettern und im Bouldern. Dieser Ausnahmekönner entschied wenig überraschend den 11. Lienzer Bouldercup für sich, begeistert gefeiert von der riesigen Zuschauerschar, die stundenlang für echte Wettkampfstimmung in den  Ausscheidungsrunden der 70 TeilnehmerInnen sorgte. Lama gewann bei den Männern vor dem Innsbrucker Felix Nussbaumer und Martin Nigsch aus Vorarlberg. Das Damenfinale machten die Osttiroler Lokalmatadorinnen unter sich aus, Lisi Steurer siegte vor Ramona Waldner und Johanna Raneburger. Anschließend feiert die Szene – wie jedes Jahr – bis in Morgenstunden. Die Holztrophäen für die Bouldercup-Sieger wurden übrigens in einer Art Liveperformance vom jungen Tristacher Bildhauer Christian Lienharter vor Ort geschnitzt. Ab 8.00 Uhr früh arbeitete Lienharter auf einem Haus-Vordach im Bouldercup-Areal – und wurde pünktlich fertig, wie man auf den Bildern von Philipp Brunner sieht. Organisiert wird der Bouldercup vom Verein KIOT, Klettern in Osttirol.  
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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