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Tödlicher Bergunfall im Gewittersturm

Nach der Gluthitze kam auch in Osttirol am 27. August nachmittags ein Sturm auf und traf vor allem das Iseltal mit beträchtlicher Wucht. Windböen entwurzelten Bäume und verlegten Straßen. Mitarbeiter des Matreier Bauhofes und der Feuerwehr rückten zur Räumung aus.

Eine insgesamt 14-köpfige Wanderergruppe war an diesem Tag auf einer Wanderung über den St. Pöltener Westweg von der Neuen Prager Hütte zur St. Pöltener Hütte. Die Gruppe unterteilte sich in kleinere Gruppen. 

Ein 70 Jahre alter Hamburger, seine Frau (70) und ein weiterer Wanderer wurden gegen 15.00 Uhr im Bereich unterhalb des Dichtenkogels auf dem Höhenweg vom Gewittersturm eingeholt. In diesem Bereich führt der Weg über Fels durchsetztes Gelände in Zick Zack Form talwärts. Als Hilfe ist teilweise ein Stahlseil angebracht. Der Deutsche rutschte auf dem nassen Terrain aus und stürzte ca. 100 Meter über das teilweise felsiges Gelände ab. Im Sturm war zunächst kein Hubschraubereinsatz möglich. Deshalb rückte die Bergrettung Virgen mit 13 Mann und einem Alpinpolizisten Richtung Unfallort aus. Als sich das Wetter beruhigte startete der Rettungshubschrauber Martin 4 zu einem Suchflug. Der Wanderer wurde gefunden und geborgen, war aber bereits tot.

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