Ein spektakulärer Unfall in Lienz forderte in der Nacht auf den 5. September zwei Verletzte.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war vor Ort: Mitglieder des Roten Kreuzes, der Wasserrettung und der Feuerwehr beteiligten sich an der Bergung.
Ein 23-jähriger Osttiroler lenkte sein Fahrzeug kurz vor 4.30 Uhr vom Iseltal kommend auf der B 108 in Richtung Bezirkshauptstadt. Vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit und regennasser Fahrbahn geriet er auf der Lienzer Schlossbrücke ins Schleudern.
Das Fahrzeug prallte in der Folge gegen das linksseitige Brückengeländer, durchstieß dieses und fiel anschließend rund 8 bis 10 Meter tief in die beinahe Hochwasser führende Isel.
Während die 22-jährige Beifahrerin aus dem Fahrzeug geschleudert wurde und mit schweren Verletzungen im „Kehrwasser“ hinter dem Fahrzeug zu liegen kam, verblieb der Lenker vorerst im Fahrzeug, konnte sich aber in der Folge selbst aus dem Auto befreien.
Dem Lenker gelang es schließlich, die Frau mit einem im Fahrzeug mitgeführten Kajak an das Ufer zu bringen. Die schwerverletzte 22-Jährige wurde wie auch der unbestimmten Grades verletzte Lenker von der Rettung in das BKH Lienz gebracht.
Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der beim Lenker durchgeführte Alkotest war positiv, die entsprechenden Anzeigen werden erstattet.
Zur Bergung des Fahrzeuges und der Personen waren neben dem Roten Kreuz die Wasserrettung Lienz mit zehn Personen sowie die Freiwillige Feuerwehr Lienz mit 35 Mann und sieben Fahrzeugen im Einsatz.
Fotos: Brunner Images
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