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Augen auf und Bartgeier zählen!

Am 8.10. sind alle aufgerufen, in die Luft zu schauen und Beobachtungen zu melden.

  
Markierter Bartgeier: Die große Spannweite und das typische Flugprofil dieses Bergbewohners sind von weitem zu erkennen.
Ein Artenschutzprojekt ist auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Ziel der Internationalen Bartgeierzähltage ist die möglichst zeitgleiche Erfassung der Vögel im gesamten Alpenraum, um die Anzahl der Tiere dokumentieren zu können. Neben der Größe - mit knapp drei Metern Spannweite ist der Bartgeier der größte Vogel der Alpen - unterscheiden sich die harmlosen, reinen Aasfresser von Steinadlern und Gänsegeiern vor allem durch den sehr langen keilförmigen Stoß. Junge Bartgeier sind bis etwa vier Jahre vor allem im Kopfbereich dunkel bis schwarz gefärbt, während erwachsene Bartgeier einen hellen, rötlich-gelb gefärbten Brust- und Kopfbereich zeigen. Am kommenden Wochenende ist langes In-die-Luft-Schauen in den Bergen ausdrücklich erwünscht. Alle Naturbegeisterten sind aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen und  Bartgeier zu „zählen“, denn nur eine koordinierte Aktion gibt Aufschlüsse über die Populationsgröße. Derzeit sind in den Alpen rund 170 Individuen und 20 brütende Paare heimisch. Die beiden im Habachtal freigelassenen Bartgeier Jakob und Smaragd befliegen den gesamten oberen Pinzgau sowie den nördlichen Bereich des Bezirks Lienz. Der zentrale Zähltag ist der 8. Oktober. Falls Schlechtwetter vorherrscht, verschiebt sich die Aktion auf das folgende Wochenende. Wer Sichtungen rund um diesen Termin macht, wird ersucht, sich ebenfalls zu melden. Beobachtungen bitte melden an: Nationalpark Hohe Tauern Michael Knollseisen Tel. +43-664-1417429 oder Mail.  

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