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Paintball-Schießerei wurde aufgeklärt

Wie wir schon berichteten trieben zwischen 14. und 23. Oktober unbekannte Täter, "bewaffnet" mit einem Paintballmarkierer, ihr Unwesen in Matrei, Virgen und Lienz.

Zahlreiche Hausfassaden wurden vom fahrenden Auto aus mit zerplatzenden Farbkugeln verunstaltet.

Die jugendlichen Täter wurden jetzt ausgeforscht und zeigen sich geständig.

Nun konnten fünf Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren aus Osttirol als Täter ausgemacht werden. Die Jugendlichen zeigten sich bei der Vernehmung geständig. Sie gaben zu, dass sie vermutlich aus Langeweile an den angeführten Wochenden in den Nachtstunden mit einem Pkw ziellos im Iseltal und in Lienz herumfuhren und dabei gezielte Schüsse mit Farbkugeln auf Hausfassaden und andere Objekte abgaben. Einer der Beschuldigten im Alter von 16 Jahren schoss zudem in Matrei mit dem Paintballmarkierer auf einen 12-jährigen Buben. Der wurde dabei getroffen und leicht verletzt. Beteiligt an der Straftat war im Übrigen ein 23-jähriger Osttiroler, der den Jugendlichen den Paintballmarkierer zur Verfügung gestellt hat. Als die Sache durch die Medienberichterstattung zu „heiß“ wurde, forderte er den Paintballmarkierer wieder zurück. Der Paintballmarkierer und noch 500 Stück Munition (Farbkugeln) wurden bei ihm sichergestellt und vorläufig beschlagnahmt. Nach Abschluss der Erhebungen werden die Beschuldigten wegen Verdacht der Sachbeschädigung und Körperverletzung angezeigt. Die Verkehrszuverlässigkeit wird beim Pkw-Lenker außerdem durch die BH Lienz überprüft.