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Lienz: Weltcuppiste ab Silvester geöffnet

Bleibt es kalt, wird auch die zweite Hochsteinsektion demnächst freigegeben.

Foto: Expa/Gruber
Klaus Hofstätter, seit 1. Mai 2011 Vorstand der Lienzer Bergbahnen AG, reagiert heute in einer Aussendung auf die Diskussion rund um die Sperre der zweiten Hochstein-Sektion: "Es liegt im größten Interesse der  Lienzer Bergbahnen, beide Skigebiete, Hochstein  wie Zettersfeld, zum frühest möglichen Termin zu Beginn der  Wintersaison zu öffnen" erklärt der Bergbahnenchef. Ausgelöst wurde die Debatte von Sonja und Robert Strasser, den Betreibern der Sternalm. Sie seien am 22. Dezember über die Situation informiert worden, erklärt Hofstätter: "Die Betriebsleitung konnte vor Weihnachten aber definitiv nicht sagen, wann  wir in Betrieb gehen, und hat darauf hingewiesen, dass wir im Minimum noch zwei, drei kalte Nächte  beschneien müssen. Es ist absolut nicht richtig, dass es  keine Information seitens der Bergbahnen gegeben hat."
Klaus Hofstätter. Foto: Brunner
Es gehe nicht nur darum, ob eine Abfahrt möglich ist, sondern auch um Fragen der Sicherheit und Haftung: "Wir können Pisten  nur dann zum Skibetrieb freigeben, wenn sie den  Sicherheitsvorschriften entsprechen." Weil die Quecksiblersäule in den letzten Tagen deutlich gesunken ist, gibt der Manager aber Entwarnung. Derzeit könne beschneit werden. Am Silvestertag wird auf jeden Fall die unterste Sektion, also die Weltcuppiste geöffnet. Sie konnte auch deshalb perfekt präpariert werden, weil die Temperaturen in den vergangenen Wochen im Tal teilweise tiefer waren, als in höheren Lagen. Der perfekte Pistenzustand erklärt auch, warum auch einen Tag nach dem Weltcup die der Schlossberg noch gesperrt bleibt. Hofstätter: "Die Teams vieler Nationen haben den Aufenthalt in Lienz verlängert,  um heute nochmals in Lienz zu trainieren." Die Sektion 2 wird heute, 30. Dezember, begutachtet. Man unternehme alles, um aufzusperren, erklärt der Bergbahnenvorstand: "Es versteht sich wohl von selbst, dass die Bergbahnen alles Mögliche tun, um den Gästen auch zu Beginn  der Hochsaison perfekte Pisten bieten zu können. Gegen außergewöhnliche Temperaturen und Wetterbedingungen kann leider  niemand etwas unternehmen und das muss man zur Kenntnis nehmen."
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

assi
vor 12 Jahren

Interressanterweise haben sie die Weltcuppiste auch bei warmen Temperaturen sehr sehr gut hinbekommen, ich glaube dass das mit der Beschneiung von Sektion1 zu Sektion 2 einen anderen Grund hatte. Es gab nähmlich genug kalte Tage im Dezember. Der grund waren wahrscheinlich die lieben Tourengeher: Kein Schnee, kein Ärger mit den Tourengehern. Beschneien, und schon hat man Ärger mit den Tourengehern, und das, wo heuer Weltcuprennen war, da brauch man keinen ärger mit den Tourengehern, also auch keine Beschneiung im oberen Teil.Ich werde in Zukunft nur mehr kurzfristig entscheiden ob ich einen Sportpass kaufe oder nicht, denn volle Preise halbe Pisten und halbe Skilifte das kann man auf Dauer nicht vertragen.Schöne Grüße von einem Skitourengeher und einem Sportpassbesitzer.

 
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