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TAL stellte neues Führungsteam vor

Ulrike Andres folgt Sanders Schier, Oswald Steiner leitet TAL-Österreich.

Oswald Steiner, Ulrike Andres und Sanders Schier (v.l.). Foto: Miriam Raneburger
Das Geschäft der Transalpinen Ölleitung TAL spielt sich größtenteils unter der Erde ab. Daran mag es liegen, dass die Konzernkommunikation bisher eher durch Understatement gekennzeichnet war. Das scheint sich unter neuer Führung zu ändern. Im Festsaal der Lienzer Wirtschaftskammer zog das neue Management am 12. Jänner alle PR-Register und präsentierte sich vor Gästen aus Wirtschaft und Politik als industrieller Schlüsselbetrieb von europäischem Format. Der bisherige Geschäftsführer Sanders Schier geht in den Ruhestand, ihm folgt als General Managerin für die in Österreich, Deutschland und Italien tätige Gruppe die Wienerin Ulrike Andres. Die Mutter von zwei Kindern spricht sechs Sprachen, war bei Öl- und Gasmultis tätig und leitete zuletzt die italienische Tochter der TAL. Andres und der frisch gebackene Österreich-Geschäftsführer Oswald Steiner präsentierten bei der Festveranstaltung nicht nur einen neuen visuellen Auftritt, sondern vor allem spektakuläre wirtschaftliche Kennzahlen: 90% des österreichischen und ein Viertel des deutschen Rohölbedarfs fließen unter Osttirols Wiesen und Feldern durch die TAL-Pipelinerohre, die in den sechziger Jahren in nur 1000 Tagen 750 Kilometer weit von Triest nach Ingolstadt verlegt wurden. Höchster Punkt der Pipeline ist der Felbertauern mit 1572 Metern. Mit 37 Mio Tonnen Öl wird für das laufende Jahr ein Mengenrekord angepeilt und auch für die Zukunft macht sich Oswald Steiner keine Sorgen: "Der Erdölverbrauch geht zwar zurück, bleibt aber auch in den nächsten Jahrzehnten auf insgesamt hohem Niveau." Dolomitenstadt-Kameramann Peter Werlberger hat uns ein kurzes Video von der Festveranstaltung mitgebracht:
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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