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Blasisker: Hochstein braucht ein Projekt

FPÖ-Stadtparteiobmann Josef Blasisker setzte sich heute in einem Pressegespräch für einen ganzjährigen Hochstein-Betrieb ein.

„Die Meldung von Klaus Hofstätter, im Sommer die zweite Sektion des Hochsteins zu sperren, war eine negative Überraschung für mich“, leitete Josef Blasisker seinen Forderungskatalog zur weiteren Bewirtschaftung des Lienzer Hausberges ein.

Der FPÖ-Stadtparteiobmann ist vom Bergbahnen-Vorstand bis dato kaufmännisch völlig enttäuscht.

„Maßnahmen wie die kundenunfreundlichen Öffnungszeiten, kein Betrieb in den Semester- oder Osterferien sowie auch die Preise und die geforderte Mitnahme des Meldezettels für Einheimische sind für mich eine grobe Verletzung kaufmännischen Verständnisses!“ Blasisker fordert konkretes Handeln. „Wir brauchen nicht von einem Konzept zu reden, wir brauchen ein Projekt!“ stellt er klar und schlägt eine effizientere Aufstiegshilfe zur Sternalm vor. Außerdem solle nach dem Vergleichszeitraum 2011/2012 die weitere wirtschaftliche Lage des Hochsteins beurteilt werden. „Wir haben jetzt den ‚Hochstein neu’. Der Osttirodler hat gegenüber den Vorjahren eine enorme Frequenzsteigerung gebracht, und der Hochstein steht heute ganz anders da als vor drei, vier Jahren!“ Es bestehe auch die Möglichkeit, diverse Förderungen zu beantragen. Wenn dann die Finanzen immer noch zu schwach seien, so Blasisker, dann liege es an Bürgermeisterin und Tourismusverband, sich nach einem geeigneten Investor umzuschauen.

6 Postings

anton2009
vor 12 Jahren

Herr Blasisker ruft nach einem Projekt! Hätte er dem Bau der Sommer bzw. Ganzjahresrodelbahn nicht zugestimmt, er war das Zünglein an der Waage, dann hätten wir uns viel Ärger um den Hochstein erspart!

Was das Projekt betrifft: zuerst sollte man den vergammelten Spielplatz bei der Moosalm auf Vordermann bringen; dann könnte man die in die Jahre gekommenen Bänke beim kleinen See (Sternalm) erneuern. Aber offensichtlich ist für diese Micro-Infrastruktur kein Geld vorhanden!

Wie hoch sind eigentlich die Einsparungen in Euro für den Nichtbetrieb im Sommer (9 Wochen)? Da stellt sich schon die Frage, was können und wollen wir uns leisten! Es kommen dadurch sicher Geldrückforderungen auf die LzBB zu, da diese ja Sportpässe unter falschen Voraussetzungen verkauft hat. Ich werde für meine Familie und mich eine Rückerstattunf fordern! Ich nehme an, dass sich andere Karteninhaber anschließen werden! Viel Glück beim Zusperren!

 
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Senf
vor 12 Jahren

@ skeptiker: teile deine meinung mit der liebhaberei. wenn nun ein herr blassisker glaubt, dass der hochstein weiter betrieben wird, dann soll er die verantwortung dafür übernehmen - mit seinem hab und gut, aber im voraus bitte! in zeiten des beinharten verdrängungswettbewerbes müssen die rahmenbedingungen passen, alles andere ist schmarrn. ich finde es schade, dass die schination österreich schon längst die basis für den wintersport aufgegeben hat. was ist mit den schulschiwochen, wo bleiben die konzepte für familiengerechte preisgestaltung, kombipakete und und und. was hat den die lienzer politik, insbesonders herr blassisker bisher dazu beigetragen? wenn man die kinder und jugend nicht mehr für diesen sport begeistert, wenn man es zuläßt, dass diese sportart nicht mehr leistbar ist, dann darf man sich auch nicht über den ausfall wundern. der schisport beginnt nicht erst mit der bereitstellung immer noch kapazitätstärkerer liftanlagen, er beginnt im kopf der leute und dafür sollte man seine energie verwenden - und wenn man schon politiker sein will und das tägliche leben der gesellschaft mitgestalten will, dann braucht es langzeitdenker und nicht frasenschreier.

 
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skeptiker
vor 12 Jahren

Über die „…grobe Verletzung kaufmännischen Verständnisses … „ lässt sich trefflich streiten. Wenn die LBB (und das beinhaltet die Gebiete Hochstein UND Zettersfeld) knapp am finanziellen Abgrund stehen dann wäre es aus kaufmännischer Sicht grob fahrlässig nicht zu reagieren. Und es ist auch nur mehr als logisch dass ich dort einspare, wo das größte Minus eingefahren wird. Der Betrieb am Hochstein (Hausberg hin oder her) ist aktuell immer noch Liebhaberei – und diese Liebhaberei muss man sich erst leisten können (und das können sich die LBB aktuell einfach nicht). Ein kaufmännischer Unsinn war der Luxusausbau Sektion I. Die Gäste des Osttirolders wären auch mit dem alten Lift ans Ziel gekommen. Ein Liftneubau hätte erst mit einem Gesamtausbau und der damit verbundenen Gesamtfinanzierung durchgeführt werden dürfen. Ich sehe nicht mal die finanziellen Ressourcen für die dringend notwendigen Ausbauten am Zettersfeld (2. Speicherteich, Vollbeschneiung), wo soll da noch das Geld für den Hochstein her kommen. Forderungen zu stellen ist die eine Sache, sich um die Finanzierung zu kümmern die zweite Aufgabe. Und diese 2. Aufgabe wird in dieser Diskussion meist vergessen. Wie wär’s – da den Lienzern ja anscheinend der Hochstein sowieso mehr am Herzen liegt als das Zettersfeld: Zettersfeld verkaufen (da lässt sich vielleicht sogar noch ein Käufer finden) und dann können sich die LBB mit allen Ressourcen (finanziellen, personellen) auf den Hochstein konzentrieren …. ;)

 
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bergfex
vor 12 Jahren

Bei der TT Diskussion neulich wurde gesagt, der Lift der 2. Sektion hätte noch die Genehmigung für 20 Jahre !? Wenn das stimmt, wo ist das Problem. Nun wurde ein neues, anscheinend stärkeres Getriebe eingebaut und nun sollte der Lift still stehen. Mit einem Lift der still steht , kann man keine Einnahmen machen. Bei den Preisen ist am Schlossberg keine Einzelfahrt vorgesehen. Es gibt aber Leute , die zu Fuß hinaufgehen, bergab aber mit dem Lift fahren möchten. Eine Berg- & Talfahrt um 10 € für H 1 ist schon happig. Da müsste eine andere Preisgestaltung gemacht werden. Es würden dann sicher mehr Leute fahren. Es geht ja hauptsächlich um die Lifte bei diesem Projekt. Bisher hat niemand sagen können wie viel man sich wirklich erspart, indem man den Sommerbetrieb bei H 2 einstellt. Es braucht keine 25 Millionen, nur einen guten willen. Das die Frau Blanik einfach hinaus posaunt der Schlossberg wird zugesperrt, ist für den Tourismus sicher in keiner Weise förderlich. Ich habe das Gefühl, das da jemand den Hochstein, der in den letzten Jahren mit Pistenregulierung, sowie der Beschneiung gut ausgebaut wurde. Aber nicht um ihn dann zu zusperren. Waren etwa die Versprechungen des "Hoteliers " bei der Talstation nur blabla ? Deswegen wurde ja die Talstation tiefer gebaut, was auch nicht gratis war.

>>>>schlägt eine effizientere Aufstiegshilfe zur Sternalm vor.<<<<so Blasisker. Ich verstehe nicht was eine " effizientere Aufstiegshilfe " bringen soll, außer wieder Geld versenken. Es gibt in Tirol genügend solche , bzw. ältere Lifte, die immer noch in Betrieb sind, sich aber keiner aufregt. Klar wäre ein neuer Lift was anderes,--- aber nur was anderes,--- weil mehr als fahren kann ich mit dem auch nicht. Da fehlt aber der reiche Onkel aus Amerika. Das die Frau BM teilweise so überreagiert, bzw. ihre Nerven nicht unter Kontrolle hat verstehe ich nicht, will sie doch eine starke Frau sein.

 
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promi
vor 12 Jahren

Gottseidank gibt es noch Leute mit Hausverstand, man kann nicht investieren und zusperren zugleich. Das Angebot am Schlossberg hat sich wesentlich verbessert, die Kunden nehmen die neuen Angebote an. Man muss jetzt offensiv in die kommende Sommersaison gehen und die Sektion 1 mit dem Osttirodler schnellstens aufsperren. Wer entscheidet bei diesem tollen Frühjahrsausflugswetter für die momentane Schließung. Die Sektion 2 gehört spätestens ab Pfingsten auch wieder ausgesperrt. Es würde reichen, wenn der Lift zu jeder vollen Stunde Leute transportieren würde. Seit den Windwürfen und Schlägerungen kommt die Sonne auf die Trasse, sodass die Auffahrten längst nicht mehr als unangenehm empfunden wird. Hochsteinfans sind keine Weicheier. Die Anlage soll nach der teuren Getriebereparatur noch einige Jahre betrieben werden können. Das dringendste Problem ist die Sektion 3, dort ist auch das eigentliche Schigebiet und immer ausreichend Naturschnee. Die der Sonne ausgesetzte Schleppliftspur hat schon öfters dazu geführt, dass der Liftbetrieb bei tollen Pistenverhältnissen eingestellt werden musste. Ein Sessellift könnte den Gast auch im Sommer auf den Hochstein bringen und im Winter zusätzlich Langläufer und Schneeschuhwanderer. Das Pistenangebot unter der Trasse würde attraktiver und Kinder, Jugendliche und Ältere Sportler bräuchten nicht mehr fürchten aus dem Lift zu kugeln. Es kann doch nicht sein, dass wir 50 Jahre zurückfallen und wieder mit Autos und Taxis auf den Hochstein fahren. Die Entscheidung die Sektion 1 attraktiv zu gestalten, im Sommer für die vielen Gäste und im Winter für Weltcup und tolle Events wie Interbancario und Volksbanken war absolut richtig. Die Mehrkosten für den Ausbau resultierten zu einem erheblichen Teil an Auflagen für das geplante Hotel das hoffentlich bald gebaut wird und die zusätzlichen Gäste bringt. Der Investor sollte jetzt zu seinen Forderungen auch Taten folgen lassen. Die vielen Tourengeher wären sicher bereit auch einen Beitrag zu leisten, wenn sie auch in Zukunft ihren Sport auf gepflegten Pisten ausüben dürfen. Ab der Moosalm kann man die Austiegspuren pflegen, den Damenstartweg nur für sie verwenden, den Russenweg an wenigen Stellen ausholzen, dass mehr Schnee auf die Strecke fällt. Dafür gibt es auf den Pisten Sektion 1 aus Sicherheisgründen kein Aufsteigen mehr und es ist die Tourengeherkarte zu lösen. Zusammenfassung: Aufsperren statt Zusperren Hotelinvestoren motivieren Tourengehern Angebote machen Notwendige Investitionen in der Sektion 3 angehen

 
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Spitzkofel
vor 12 Jahren

Ich zitiere: .....eine grobe Verletzung kaufmännischen Verständnisses.....!

Irre ich mich oder war damals (Abstimmung 11:10) die Stimme von Hrn. Blasisker ausschlaggebend für die Realisierung des Projekts "Sektion 1" ?????

Die damalige Entscheidung war eine grobe Verletzung des kaufmännischen Verständnisses!

Einfach nur mehr strange!!!!

 
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