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Rapid und Wolfsberg trennen sich 2:2

Den Grünweißen fehlte über weite Strecken der Wille zum Sieg.

Vor 250 Zusehern starteten die Lienzer bei ihrem ersten Frühjahrsheimspiel unter Trainer Bernhard Hanser eher verhalten. Gegner im Dolomitenstadion war am 31. März der ATSV Wolfsberg, der schon nach acht Minuten durch Marcel Stoni in Führung ging. Die Dolomitenstädter wirkten technisch unsicher, das Spiel insgesamt krampfig mit wenigen sehenswerten Szenen und einer klar überlegenen Gästemannschaft.
Julian Weiskopf streckt sich, um die Führung der Wolfsberger zu verhindern.
Kurz vor dem Pausenpfiff wendete sich zum Glück das Blatt. Zunächst setzte Thomas Pertl in der 44. Spielminute einen Bilderbuch-Freistoß aus 20 Meter präzise in die Ecke von Markus Heritzer: 1:1.
Pertl bricht den Bann und gleicht kurz vor der Pause zum 1:1 aus. Fotos: Expa/Groder.
Nach Wiederbeginn belebte dann vor allem der eingewechselte Dominik Müller das Spiel der Lienzer, die jetzt Druck machten und ihre stärksten Momente hatten. In der 50. Minute kam Jubel auf, Müller legte mit einem Zuckerpass vor, Daniel Ortner löste sich im Rücken der Wolfsberger Abwehr, übernahm  direkt und hob das Leder über den Wolfsberg Goalie zum 2:1 ins Netz. Fünf Minuten später hatte Müller selbst die Chance zum 3:1, scheiterte aber an Heritzer. Dann sah Florian Rabensteiner nach einer Unsportlichkeit Geld-Rot und Wolfsberg musste die letzte halbe Stunde mit zehn Mann über die Runden kommen.
Lukas Steiner tritt eine Ecke. Rapid bleibt aber auch in Standardsituationen hinter den Erwartungen zurück.
Gleich vorweg – Rapid nutzte diese Chance nicht. Im Gegenteil, die Lienzer wirkten gehemmt, wussten mit der Überzahl nicht wirklich etwas anzufangen und es kam wie es kommen musste. In der 78. war wieder Marcel Stoni am Zug und glich zum 2:2 Endstand aus. Am Ostersamstag gastiert Lienz in Hermagor, wo sich die Dolomitenstädter einem vollen Erfolg in das gesicherte Mittelfeld der Tabelle vorarbeiten möchten.
Ab sofort zählt auch dolomitenstadt.at zu den Sponsoren der Grünweißen.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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