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Monokel zeigt „Le Havre“ von Aki Kaurismäki

Warmherzige, eigenwillige Auseinandersetzung mit dem Flüchtlingsproblem am 26. April.

In Le Havre, den Regisseur Aki Kaurismäki nach längerer Abstinenz zum ersten Mal wieder außerhalb von Finnland drehte, wirkt er erneut so kämpferisch wie in Der Mann ohne Vergangenheit, gleichzeitig aber auch so poetisch wie in seinem ebenfalls in Frankreich realisierten Film Das Leben der Bohéme. Der Filmclub Monokel zeigt Le Havre am Donnerstag, 26. April, um 18.15 Uhr und 20.15 Uhr im CineX, Lienz. Hier geht's zur Kartenbestellung.
Der Flüchtlingsjunge Idrissa (Blondin Miguel) mit dem kämpferischen Marcel Marx (André Wilms). Foto: Pandora Film /Marja-Leena Hukkanen
Kurzinhalt: Marcel Marx (André Wilms), früher Autor und wohlbekannter Bohemian, hat sich vor längerer Zeit in sein frei gewähltes Exil, die Hafenstadt Le Havre, zurückgezogen. Hier geht er inzwischen der ehrenwerten, aber nicht sonderlich einträglichen Tätigkeit eines Schuhputzers nach. Der Traum vom literarischen Durchbruch ist längst begraben und trotzdem führt er ein zufriedenes Leben mit seiner Frau Arletty (Kati Outinen). Doch plötzlich erkrankt Arletty schwer, gleichzeitig kreuzt das Schicksal seinen Weg in Gestalt des minderjährigen Flüchtlings Idrissa (Blondin Miguel) aus Afrika. Und so ist Marcel gezwungen sich erneut gegen die menschliche Gleichgültigkeit zu erheben. Seine einzigen Waffen sind sein unerschütterlicher Optimismus und die ungebrochene Solidarität der Mitbewohner seines Quartiers. Mit ihrer Hilfe tritt er gegen den blindwütigen Machtapparat des Staates an, der die Schlinge um den Flüchtlingsjungen immer enger zieht.Es wird Zeit für Marcel, seine Schuhe zu polieren und die Zähne zu zeigen ... Der Trailer zum Film:

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