Derzeit befindet sich sehr viel Schnee im Nordwestgrat, die Verhältnisse sind äußerst anspruchsvoll. Bereits nach wenigen Höhenmetern kamen die Kletterer nicht mehr weiter und setzten um 12:47 Uhr den Notruf ab.
Zwei Mann der Bergrettung Kals wurden zum „Kampele“ auf 3200 m Seehöhe geflogen und stiegen von dort in Richtung Großglocknergipfel auf. Ein weiterer Bergrettungsmann und ein Alpinpolizist mussten aufgrund der Witterungsverhältnisse (Nebel/ Wind) im Bereich des „Ködnitzkees“ auf ca. 2900 m vom Hubschrauber abgesetzt werden.
Um 15:20 Uhr erreichten die zwei ersten Bergrettungsmänner den Glocknergipfel, stiegen gesichert über den Nordwestgrat ab und stießen gegen 16:10 Uhr auf ca. 3680 m auf die beiden in Not geratenen aber unverletzten Italiener. Sie wurden gesichert zum Gipfel und weiter zur „Adlersruhe“ geleitet und stiegen schließlich gemeinsam mit ihren Rettern zur Stüdlhütte (2802 m) ab.
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