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Zweite Garagenausfahrt für Kaufhaus Lienz

Geplanter Eröffnungstermin für EKZ auf Frühjahr 2014 verschoben.

So ungefähr soll das Kaufhaus Lienz aus dem Blickwinkel der Messinggasse aussehen. Es ist groß genug, um ein Drittel aller Lienzer Innenstadtgeschäfte in sich aufzunehmen. Visualisierung: ICM
Das "Kaufhaus Lienz"  soll eine zweite Ausfahrt bekommen, die direkt nach der Kreuzung Dolomitenstraße in Richtung Westen in die B100 einmündet. Das wurde bei einer Präsentation der Projektbetreiber vor Lienzer Gemeinderäten am 10. Mai 2012 vorgeschlagen. Unter dem EKZ, das 8.800 m2 Kundenfläche ausgewiesen hat, entsteht mit 420 Plätzen die bei weitem größte Pkw-Stellfläche der Stadt. In Richtung Kärnten führt der Weg aus der dreigeschossigen Großgarage über die Andreas-Hofer-Straße zu einer neuen Ampel an der B100. Bei der Besprechung unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde der Media Markt neuerlich als Mieter genannt. Verändert wurde das Raumkonzept des im Untergeschoss angesiedelten Merkur-Marktes. Er wird nicht 900 sondern 1000 m2 Fläche bekommen, dafür fallen im Erdgeschoss geplante 100 m2 Lebensmittelhandel weg. Spannend sind auch die Pläne für den "Bauteil 2", ein Haus, das derzeit kaum im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht, obwohl es mit vier Geschossen und rund 3500 m2 Nutzfläche eine beachtliche Größe hat. Es handelt sich um ein 15 Meter hohes Gebäude, das statt dem ursprünglichen geplanten "Garagenturm" gegenüber auf dem ehemaligen Greiderer-Grundstück errichtet werden soll. Die Projektanten gehen davon aus, dass die Gebietskrankenkasse an diesen Standort ziehen wird. In den Obergeschossen soll ein 3-Sterne-Businesshotel mit 150-160 Betten etabliert werden. Zerschlagen hat sich der ambitionierte Zeitplan der Hobag AG. Nicht wie geplant im Herbst 2013 soll der Einkaufstempel eröffnet werden, sondern erst im Frühjahr 2014.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

5 Postings

wolf_C
vor 12 Jahren

Am besten wäre ja gar keine Garagenausfahrt, und keine Gargeneinfahrt, und gar keine Garage, dann wäre auch viel weniger Autoverkehr.

 
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e ist mc2
vor 12 Jahren

Ich gehe mal davon aus, dass die Verkaufflächen ja wohl vom Gesetz vorgegeben sind und somit auch einzuhalten sein werden. Wird ja dann hoffentlich wohl alles kontrolliert werden! --- Aber etwas anderes: Was mir zur Zeit auffällt, die Verbindung zwischen Messinggasse/Mühlgasse und B 100 ist ja durch Bauzäune gesperrt und kein Auto kann mehr durchfahren! - Wäre es nicht eine tolle Idee, diese Verbindung überhaupt nur noch für Fußgänger und Radfahrer zu öffnen und z.B. das EKZ über die Straße zu bauen, oder ähnlich wie bei der Verbindung zwischen Europaplatz und Hauptplatz einen Durchgang zu erzeugen. Und von da weg eine Fußgängerzone bis hinunter ins Zentrum zu schaffen, das Auto könnte man dann ja gleich in der Tiefgarage abstellen und von da weg losmarschieren. Diese Möglichkeit würde wohl auch die Kreuzung zur Andreas Hofer Straße entschärfen, da ja kein Verkehr mehr vom Zentrum zur B 100 kommen würde. Genauso wäre es doch toll, die Fußgängerzone bis zur Musikschule herauf zu verlängern, dann hat man rund ums EKZ bis hinunter zum Johannesplatz ein tolles Einkaufsstraßengefühl, das verkehrsberuhigt zum Flanieren einladen würde! Ach ja, und vielleicht könnte man diesem EKZ eine andere Farbe geben? Diese Braun wirkt doch sehr langweilig, oder?

 
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bergfex
vor 12 Jahren

HOBAG AG = Märchenerzähler

GEMEINDERÄTE & STADTBAUMEISTER = geduldige Zuhörer

 
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hubert
vor 12 Jahren

@hallo ... wenn du ein Bauvorhaben hast und deinen Nachbarn dies Vorhaben nicht gefällt, dann kann es sehr, sehr lange dauern, bis du einen rechtskräftigen Baubescheid hast. Die Umwidmung, der Bebauungsplan muss erst vom Land Tirol geprüft und genehmigt werden, bei so vielen Einwänden kein leichtes Unterfangen. Weiter geht es mit dem Bauverfahren: Bauverhandlungen, Einsprüche, Berufungen, Beschwerden an die Gerichtshöfe ... Dann das Gewerberechtsverfahren: Gewerberechtliche Verhandlung, Einsprüche, Berufungen, neue Gutachten usw. .... Wenn der/die Nachbar/n sich den Rechtsbeistand leisten kann/können, ist der Fertigstellungstermin FJ 2012 eh noch sehr ambitioniert, ... das ist halt der Rechtsstaat!

 
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hallo
vor 12 Jahren

Gesamtfläche 8.800m2 mit 30 Shops laut Planen am Bauzaun...... . wie geht das????? . Mallfläche wird wohl ca. 800m2 haben..... bleiben 8.000m2 Mediamarkt wird ca. 2.000m2 haben........ bleiben 6.000m2 Peek und Cloppenburg ca. 1.500m2.......... bleiben 4.500m2 Merkur wird ca. 1.000m2 haben............... bleiben 3.500m2 und 27 Shops . 3.500m2 / 27 Shops....... ergeben 130m2 im Schnitt für einen Shop . klingt für eine Wohnung viel, aber für ein Geschäft wird das wohl zu wenig sein! . da glaube ich eher, dass der Tempel doch größer sein muss, 12.300m2 vielleicht, um 27 wirklich attraktive Geschäfte zu beherbergen. das wären dann 7.000m2 für 27 Shops. Dann hätte jeder 260m2. Das ist dann das Doppelte und dann attraktiv. Aber unsere Gemeinderäte glauben nach wie vor das Märchen von der gewidmeten Fläche mit 8.800m2 . Die Terminverschiebung würde ich gerne begründet wissen.

 
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