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Kranebitter überarbeitet Raumordnungskonzept

Wichtige strategische Richtlinie für die räumliche Entwicklung der Stadt Lienz.

Raumplaner Thomas Kranebitter. Im Hintergrund Stadtbaumeister Klaus Seirer. Foto: Martin Lugger
In der Sitzung vom 24. Juli beauftragte der Lienzer Gemeinderat den Raumplaner Thomas Kranebitter mit der Überarbeitung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes (ÖRK). Kranebitter war mit einem Honorar von 34.440 Euro inkl. MWSt.  Billigstbieter der Ausschreibung, an der sich auch die Architektenbüros Machné (82.800 Euro), Eck (45.600 Euro) und die Architektengemeinschaft Griessmann, Scherzer, Mair (34.965 Euro) beteiligten. Der Lienzer Raumplaner gewann das Rennen unter anderem deshalb, weil er zum angebotenen Honorar auch die vorgeschriebene "strategische Umweltprüfung" abwickelt. Das Land Tirol fördert die Richtlinienerstellung mit 50% der Kosten, maximal aber 20.000 Euro. Für Lienz gibt es in diesem Fall also 17.220 Euro aus dem Landestopf. Das Örtliche Raumordnungskonzept (ÖRK) ist ein zentrales Planungsinstrument, dem alle Flächenwidmungs- und Bebauungspläne untergeordnet werden. Es ist die letztlich maßgebliche strategische Richtlinie für die räumliche Entwicklung des Gemeindegebietes, ausgelegt auf einen Planungszeitraum von 10 Jahren. Änderungen des ÖRK – das vom Land genehmigt werden muss  – sind während des Planungszeitraums nur eingeschränkt und nur bei wichtigem öffentlichen Interesse möglich.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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