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Kletterausflüge endeten im Lienzer Krankenhaus

Zwei nahezu gleiche Kletterunfälle ereigneten sich am Wochenende in Kötschach-Mauthen.

Mittels Taubergung mussten die beiden abgestürzten Kletterer ausgeflogen werden.
Gleich zwei Kletterausflüge am „Klabautersteig“ in Kötschach-Mauthen endeten am Wochenende im Bezirkskrankenhaus Lienz. Am Samstagvormittag rutschte ein 73-jähriger Urlauber aus Deutschland bei seiner Tour durch die Klamm an einer nassen Wand ab und stürzte drei Meter tief in einen Bach. Dabei schlug der Mann so heftig auf, dass er für kurze Zeit nicht ansprechbar war. Während ihm nachkommende Kletterer zur Hilfe kamen, ging sein 62-jähriger Kletterkollege zum Ausgang der Schlucht und setzte dort den Notruf ab. Der Verunglückte, der weder einen Helm noch einen Klettergurt trug, musste mittels 100-Meter-Tau vom Team des Rettungshubschraubers „Christophorus 7“  geborgen und in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen werden. Nur wenige Stunden später ereilte eine 51-jährige Steirerin nahezu das gleiche Schicksal. Auch sie rutschte beim Klettern am „Klabautersteig“ an einer nassen Stelle ab und stürzte drei Meter tief in den Bach. Wie schon bei dem deutschen Urlauber leisteten auch hier nachfolgende Alpinisten Erste Hilfe, während ihr Begleiter die Einsatzkräfte verständige. Unter schwierigsten Bedingungen wurde die Frau vom Rettungshubschrauber „Christophorus 7“ am 100-Meter-Tau geborgen und in das Krankenhaus nach Lienz geflogen.