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Virgens Bauern beseitigen die Reste der Mure

Da die Schlammmassen auf den Feldern trocken sind, können diese beseitigt werden.

Am 4. September startete in der Gemeinde Virgen die letzte Phase der Aufräumarbeiten nach der Murenkatastrophe.
Ein Bild der Zerstörung bot Virgen vor exakt einem Monat, als mehrere Muren durch die Gemeinde donnerten. Nachdem sofort nach dem Unglück mit den Aufräumarbeiten begonnen wurde, musste man die Schlammmassen auf den Feldern erst trocknen lassen. Seit heute Dienstag, 4. September, werden aber auch die betroffenen 18 Hektar in den Virger Feldfluren vom getrockneten Schlamm befreit. Die 20 betroffenen Landwirte haben sich auf Vorschlag der Agrar Lienz für ein gemeinschaftliches Aufräumen entschlossen. „Unsere Bauern haben sich klar für die gemeinsame Vorgehensweise entschieden. Wir haben eine örtliche Arbeitsgruppe eingerichtet, welche die Interessen der Geschädigten berücksichtigen soll“, informiert Ortsbauernobmann und Vizebürgermeister Wolfgang Gasser.
Mit Hilfe schwerer Maschinen werden die Feldfluren gesäubert.
Koordiniert werden die Arbeiten von Hubert Mühlmann, Leiter des Agraramtes in Lienz. „Bei diesem Katastrophenausmaß ist es sinnvoll, die Rekultivierung grundstücksübergreifend und gemeinschaftlich durchzuführen. Wir sind froh, dass die Virger Bauern hier Einigkeit demonstriert haben“, betont Mühlmann, der erklärt, dass diese Vorgehensweise ist die effizienteste und kostengünstigste ist.   Für die Rekultivierungsarbeiten gibt es klare Regeln und Richtlinien. LH-Stv. Anton Steixner sagte bereits im August eine entsprechende Unterstützung des Landes zu. Auch die Wildbach- und Lawinenverbauung sowie die Gemeinde Virgen werden ihren Beitrag leisten

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