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Die Alm des Jahres liegt im Kalser Lesachtal

Nationalpark, Lebensministerium und Milka prämierten nachhaltigen Almbetrieb.

Die Familie Albrecht versorgt auf der Gorgasser Alm in Kals 25 Rinder. Fotos: NPHT
Die Gorgasser Alm im Kalser Lesachtal wurde am Mittwoch, 26. September, von Landwirtschafts- und Umweltminister Nikolaus Berlakovich zur Alm des Jahres im Tiroler Teil des Nationalparks Hohe Tauern ausgezeichnet. Bei der Prämierung zählten Kriterien wie die Lage der Alm, ihre nachhaltige Bewirtschaftung, die Haltung heimischer Haustierrassen sowie das Vorhandensein traditioneller Bauweisen und Landschaftskulturelemente. Kriterien, welche die Gorgasser Alm auf ihren rund 1.800 Metern Seehöhe erfüllt. Umgeben von den eindrucksvollen und markanten 3.000er Gipfeln „Hochschober“ und „Ganotspitze“ wird die 50 Hektar große Alm von Mitte Juni bis Ende September von Familie Albrecht bewirtschaftet. 25 Rinder müssen versorgt werden. Ein Teil der Milch wird direkt auf der Alm zu Käse, Butter und Topfen verarbeitet. Ihre Energie bezieht die Alm aus einer Photovoltakianlage.
Die Siegeralm liegt idyllisch unterhalb der Felsgiganten der Granatspitzgruppe.
Als Sieger-Alm kann sich das Kalser Kleinod nun über eine Bronze-Plakette freuen, die den Betrieb als „Alm des Jahres“ ausweist. Eine Schautafel vor der Alm versorgt Wanderer zudem mit Detailinformationen über die Besonderheiten des Almbetriebes. „Ein Viertel aller europäischen Almen befinden sich in Österreich. Die Initiative von Milka und dem Nationalpark Hohe Tauern hat das öffentliche Bewusstsein für ihre wichtige Rolle als Lebensraum von seltenen Tier- und Pflanzenarten sowie als zentrale Säule des naturverträglichen Tourismus deutlich erhöht“, betonte Berlakovich bei der Preisverleihung.

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