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Der Sozialladen Lienz zeigte sich völlig offen

Zahlreiche Besucher erkundeten beim Tag der Offenen Tür den "SoLaLi".

Robert Sprenger, Artur Wieser und Charly Kashofer (v.l.) sorgten beim Tag der Offenen Tür für das leibliche Wohl der Gäste. Fotos: Claus Bernsteiner
Da sich auch in Osttirol viele Menschen die Preise für Lebensmittel und andere Gebrauchsgegenstände, neben der Miete und den Heizkosten, kaum noch leisten können, gründete man im Dezember 2010 den kleinen Sozialladen "SoLaLi". In diesem können Bedürftige, die eine Berechtigungskarte haben, preiswert einkaufen. Um die Regale aber zu füllen, ist der Verein "SoLaLi" auf Spenden angewiesen. Daher sorgt Charly Kashofer, Vizebürgermeister der Stadt Lienz und Obmann von „SoLaLi“, immer wieder mit diversen Aktivitäten dafür, dass Geld in die klammen Kassen des Ladens gespült wird. So radelte er beispielsweise mit einem Team bei der Dolomitenradrundfahrt mit, und verkaufte auf der Osttirol Messe Lose. Mit dem eingenommenen Geld wurden dann Waren angekauft.
Sabine Istenich und Dunja Ladstätter von der Stadtverwaltung stöberten interessiert in den Bücherkisten von "SoLaLi".
Doch der Bedarf ist hoch, weshalb es trotzdem immer wieder zu Engpässen in den Regalen kommt. „Es gibt zwar einige Partnerfirmen und Privatpersonen die uns unterstützen, aber mittlerweile kaufen 250 Kunden bei uns ein“, verrät Kashofer, der sich wünscht, dass sich noch weitere Firmen für „SoLaLi“ begeistern. So wie beispielsweise das Braugasthaus Falkenstein, dass beim Tag der Offenen Tür von „Solali“, am Freitag, 12. Oktober, von 12 bis 17 Uhr, für die warme Küche in der Schweizergasse sorgte. Chefkoch Robert Sprenger und Brauereiwirt Artur Wieser kochten für die zahlreich erschienen Gäste, die sich ein Bild von dem rund 80 Quadratmeter kleinem Geschäft machen wollten. „Wir haben Essen für 150 Personen mitgebracht“, erzählt Sprenger. 80 davon waren bereits nach 90 Minuten weg.
Das Lager des Sozialladens wurde kurzfristig in einen Flohmarkt umgewandelt, in dem man bei Mitarbeiterin Michaela Pfurner-Müller tolle Sachen erwerben konnte.
„Das alles geschieht auf Sponsorenbasis“, freut sich Kashofer, der hinter der Bar für die Getränke sorgte. „Das Braugasthaus Falkenstein verlangt weder für die Arbeit, noch für die Speisen Geld vom Verein SoLaLi.“ Einnahmen konnten aber dennoch lukriert werden, denn die zahlreichen Besucher ließen sich nicht lumpen und belohnten die Koch- und Zapfkünste mit vielen freiwilligen Spenden.
Für Geschäftsführerin Silvia Kilzer galt es trotz der Feierlichkeiten fleißig an der Kassa zu arbeiten.

3 Postings

Senf
vor 11 Jahren

@sonnenstadler, ich hab anscheindend den nagel auf den kopf getroffen. ein bisschen würze schadet niemanden, im gegenteil, würzen muß man. . grillmeister, bierzapfer, idealisten braucht es, wie sollen denn die vielen vereinsfeste (kultur, sport ...) sonst ablaufen und gerade osttirol ist hier ein seliges land.und man stelle sich vor, alle würden hier posieren. warum auch, sie sind fleissig und haben ja kein politisches motiv. übrigens, ich unterstütze seit vielen jahren die vereinsarbeit selber, ist doch selbstverständlich. Sonnenstadtler, du kennst den leidigen weg des sozialladens leider nicht, vielleicht auch aber herr kaashofer nicht, das zu seiner ehr. frag doch einmal frau machne, frau rembler ... nick ändern, warum? es gibt ja auch mindestens 12.000 sonnenstadtler, oder nicht?

 
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Sonnenstadtler
vor 11 Jahren

@ Senf! Dein Namen ist wirklich perfekt gewählt - überall deinen Senf dazu geben. Mehr ist es nicht. Selbstdarstellung? Wen meinst du? Wieser Arthur - der gratis Fleisch, Grillmeister usw zur Verfügung stellte, oder Charly Kashofer, der stundenlang selbst hinter der Budel arbeitete? Ich sehe einen engagierten Obmann, der selbst angreift - du könntest das auch machen lieber Senf - und nicht nur als Beilage (Senf) bei einem rosaroten Frankfurter Würstl dienen. Stelle dich selbst einmal dar - nenne deinen echten Namen und schreibe dann dein Kommentare! Der einzige Selbstdarsteller auf dieser Seite ist SENF.

 
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Senf
vor 11 Jahren

für die bedürftigen eine feine sache, was mich stört, ist die unbändige selbstdarstellung von politschen leuten, die ursprünglich nicht viel davon gehalten haben und die eigentlichen idealisten zermürbt haben. bitte einmal zurückblicken, wer die idee eines sozialladens nun tatsächlich mit einem handfesten konzept von nordtirol nach lienz getragen hat, dann kommt raus - so nach dem schweizer spruch: und wer hats erfunden? eine junge kalserin, die leider von der ehemaligen Stadtverwaltung abgewiesen wurde, denn man hat den braten schnell gerochen! beschämend, wie bei uns aus allem politisches kleingeld herausgeschlagen wird. ein sozialladen braucht keine politischen mitschndeider, es gibt genügend ehrliche leute, herr kaashofer! und ich glaube auch, dass die bereitwilligkeit der händler dann wesentlich höher ausfällt.

 
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