Gefahrensituation in Osttirol hat sich entspannt
Mehr als 400 Einsatzkräfte standen am Wochenende stundenlang im Dauereinsatz.
Nach den heftigen Starkregenfällen vom Wochenende, mit insgesamt 15 Murenabgängen, entspannt sich die Lage in Osttirols Tälern und im Lienzer Becken langsam wieder.
„Rückblickend handelte es sich nicht um ein Jahrhundertunwetter, sondern um ein mittleres Ereignis“, erklärt Erich Gollmitzer von der Bezirkseinsatzleitung. Vorrangig lag das Problem darin, dass aufgrund von verstopften Rohrdurchlässen unter den Straßen, die Wassermassen nicht mehr durchfließen konnten und sich neue Wege bahnten.
Rund 400 Feuerwehrleute waren überall im Bezirk stundenlang im Einsatz, um die Verwüstungen in den Griff zu bekommen. Aktuell beobachten die Landesgeologen noch bedrohliche Gefahrenstellen im Defereggental im Bereich Bruggen und der Mellitzgalerie, in Assling und in Matrei. Dort herrscht nach wie vor die Gefahr eines Hangrutsches. Zudem kann es zu Steinschlag kommen.
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