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Alpinist stürzte bei Matrei in Gletscherspalte

26-jähriger Tscheche konnte sich selbst aus seiner alpinen Notlage befreien.

Die Gletscherspalten am Schlatenkees wurden schon vielen Alpinisten zum Verhängnis. Diesmal hatte ein 26-jähriger Tscheche jedoch Glück im Unglück.
Am Sonntag, 25. November, stiegen zwei tschechische Alpinisten zu einer Hochtour zum Großvenediger (3.666 m) auf. Als sie den höchsten Punkt ihrer Wanderung erreicht hatten, stiegen beide nach einer kurzen Gipfelrast zur Neuen Prager Hütte ab. Plötzlich brach auf dem Weg dorthin, unter einem der beiden Bergsteiger, auf dem Oberen Schlatenboden die Schneebrücke über einer Gletscherspalte, woraufhin der 26-Jährige Mann rund fünf Meter tief in die Spalte stürzte. Da es seinem Bergkameraden nicht möglich war, ihn aus der Spalte zu bergen, setzte dieser einen Notruf ab. Sofort verständigte die Landeslandesleitzentrale Tirol den Notarzthubschrauber "Heli 4". Allerdings brauchte dieser nicht mehr eingreifen, da sich der 26-Jährige in der Zwischenzeit selbst aus der Spalte befreien konnte. Danach stieg er unverletzt zur Neuen Prager Hütte ab.