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Köll ohne Gegenstimme VP-Spitzenkandidat

Alphabetische Reihung beschert Martin Mayerl nur 5. Listenplatz.

Ein bekanntes Gesicht wird die VP-Wahlwerbung in Osttirol prägen: Andreas Köll. Foto: Martin Lugger
Wenig überraschend wählte der elfköpfige ÖVP-Parteivorstand am 28. November im Lienzer Hotel Traube mit neun Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen Andreas Köll zum Spitzenkandidaten auf der Wahlkreisliste Lienz für die Landtagswahl 2013. Hinter Köll werden die KandidatInnen der Teilorganisationen in alphabetischer Reihenfolge auf dem Wahlzettel stehen: Margit Aigner, Bäuerin und Köchin aus Strassen, Josef Außerlechner, Bürgermeister und Bauer aus Kartitsch, Manfred Juen, Gastwirt aus Lienz, Martin Mayerl, Bauer und Geschäftsführer des Maschinenring aus Dölsach und Claudia Waldner, Bürokauffrau und Drogistin aus Gaimberg. Die endgültige Reihung der Plätze 2 bis 6 erfolgt in einer Sitzung der Reihungskommission in Innsbruck. "Die Sitzung des Bezirksparteivorstandes verlief harmonisch und in höchstmöglicher Geschlossenheit", meldet ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Charly Kashofer. Das Gremium fordert von der Landespartei ein Mandat auf der Landesliste für Osttirol und zudem ein Bundesmandat, also einen Sitz im Bundesrat oder Nationalrat. Für die Landesliste wird Bundesrätin Elisabeth Greiderer vorgeschlagen. Der ÖVP-Bezirksvorstand besteht aus Erwin Schiffmann, Elisabeth Greiderer, Matthias Scherer, Martin Mayerl, Verena Remler, Andreas Köll, Meinhard Pargger, Charly Kashofer, Michael Riepler, Christian Zanon und Franz Egartner.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

9 Postings

seppl17
vor 11 Jahren

Die Gegestimmen wird es wohl erst bei der Landtagswahl geben.

 
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Hilda
vor 11 Jahren

Einstimmigkeit nach Matreier Art beeindruckt nur die "mystischen Stammwähler". Eine Liste, die von Andreas Köll angeführt wird, ist nicht wählbar.

 
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holzwurm
vor 11 Jahren

In ihrem selbstzerstörerischen Drang hat die ÖVP des Bezirkes alles so belassen wie es war und das ohne Gegenstimme. Wie weit entfernt von der Basis müssen der Bezirksparteiobmann und der Spitzenkandidat sein, wenn die Befindlichkeiten der Menschen des Bezirkes so ignoriert werden. Die Einstimmigkeit stellt auch den Rest der Mannschaft nicht unbedingt als Menschen mit Rückgrat dar. Somit bleibt nur mehr das fühlen muss wer nicht hören will. Ich bin dankbar dafür in einer Demokratie zu leben.

 
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Senf
vor 11 Jahren

köll wird bewundert, gelobt. je näher zum falkenstein, umso internsiver seine mystische verehrung. er bewegt was, er schafft auf schuldenbasis greifbares und bastelte ein funktionärsnetz, das ihn nich fallen läßt. dabei scheint es egal zu sein, auf welche kosten. der glaube, eine gemeinde kann nicht bankrott gehen, eine tvb ebenso nicht, hat sich bis in die hinterzimmer der altenheime gefestigt. welche konsequenzen gab es bisher für matrei oder für den tvb osttirol? keine! daher wird bis zum bitteren ende munter weitergewurschtelt. vater staat machts ja vor und griechenland sei gegrüßt. . @bluba macht eine feststellung, zieht aber keine konsequenzen daraus - wie viele andere in osttirol, und das wissen die politischen leithammeln nur zu genau.

 
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Wundawuzzi
vor 11 Jahren

Wer will nun auf die Landesliste ??

Elisabeth Greiderer oder Silke Steiner. Beide sind ja nicht gerade Zugpferde für die ÖVP. Sind aber alte und dicke Freunde des AK . Es ist erschreckend welche Kriterien heutzutage für eine Landtagskanditatur ausreichen. Kompetenz ist es scheinbar nicht.

 
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hoidanoi
vor 11 Jahren

Der Antipode des Homo Oeconomicus

Eine der Eigenschaften des theoretisch existenten Homo oeconomicus sei, aus der Geschichte Schlüsse zu ziehen. Andreas Köll und die Osttiroler VP sind der praktische Gegenbeweis zu diesem Denkmodell. Blickte die Partei auf den letzten Wahlkampf 2008 zurück, mit welcher Energie der gleiche Spitzenkandidat die Ziele des AAB verfolgte, die nicht deckungsgleich mit dem Ziel der Stimmenmaximierung für die Partei waren, dann hätte sie auf parteischädigendes Verhalten durch Köll schließen können. - Köll fiel in der Folge vor allem durch die Demontage ihm missliebiger Parteifreunde auf: Van Staa und Hibler gelten als die prominentesten. Sein lockerer Umgang mit Finanzen brachte ihm neben enormer Schuldenstände im Einzugsgebiet seiner Stammwähler fast schon mystische Verehrung - und eine weitere Bestätigung: der Homo Oeconomicus hat eine Antipoden. Parallellen zu Griechenland und Kärnten wurden immer wieder gezogen. - Nicht wer zahlt, schafft an, nein, wer mit vollen Händen anderer Leute Geld ausgibt tut das. Zeitgleich wird noch lauthals von Bezrikssolidarität schwadroniert. "Die Bezirkssolidarität die ich meine", eine Pamphlet, das möglicherweise auf "Quo Vadis, Osttirol" folgen könnte. Andreas wird gar wegen seiner Ränkespiele für strategisch versiert gehalten. Auch ein Trugschluss. Aber ein Bild, das Andreas sehr gefällt. Liest man die wenig schmeichelhafte Charakterisierung des Homo tirolienisis orientalis durch Herrn Piock, so erschließt sich die Personenauswahl. - Die VP-Parteispitze in Osttirol zeichnet sich mit der Köll- Kür durch ähnliche Rückgratlosigkeit aus, wie sie auch dem blassen LH Platter zu Recht attestiert wird. Auch dieser gilt als köllsche Schöpfung. Was nicht überrascht. Es ist nun an den anderen Parteien, sich artig für die Wahlhilfe zu bedanken. - Zieht man den Vergleich zu den in näherer Zukunft stattfindenden Wahlen im TVB-Osttirol, so fällt auf, dass Andreas sich dort noch nicht an exponiert hat. Vielleicht auch, weil eine Nominierung zu diesem Zeitpunkt als kontraproduktiv angesehen wird. Weil dort die Qualitäten des Wahlwerbers realistisch eingeschätzt werden. In beiden Fällen, in der Bezirks-ÖVP wie auf der Liste Franz Theurls, mangelt es scheinbar an Mut. - The same procedure as every year? Yes, the same procedure as every year. - P.S. @ osti: das Denken in Alternativen ist ein Evolutionsschritt, der Gesellschaften sich verändern lässt. Insofern kann ich Dir bei Deiner Sichtweise nicht beipflichten, stellt sie doch den ausgetretenen Pfad für den besten dar, egal was dessen Beschreiten in der Vergangenheit gebracht hat.

 
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blubla
vor 11 Jahren

Ja dann hat nicht nur Matrei für die nächsten 200 Jahre enorme Schulden sondern ganz Osttirol.

 
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Osti
vor 11 Jahren

wie erwartet ... auch wenn AK das Land spaltet und Herrn Steixner die Bauernröte ins Gesicht treibt ... er hat jedenfalls viel für Osttirol bewegt und durch schlaues Taktieren vieles möglich gemacht .... nichts gegen Herrn Mayerl, aber am glatten Landesparkett würde er sich wahrscheinlich nicht durchsetzen ... was der ÖVP Riege gar nicht so unrecht wäre.

Daher kann man sagen, auch wenn man gegen AK ist, sollte man im Sinne des Bezirks und der Entwicklung von Osttirol in den nächsten Jahren eigentlich doch für ihn sein und stimmen .... klingt komisch, verrückt, is aber leider so ....

 
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bergfex
vor 11 Jahren

.................Alphabetische Reihung beschert Martin Mayerl nur 5. Listenplatz. Warum wohl ??

................Wenig überraschend wählte der elfköpfige ÖVP-Parteivorstand... Es geht bei den Schwarzen nichts über DEMOKRATUR.

.................. verlief harmonisch und in höchstmöglicher Geschlossenheit”......Schiffmann machte der Schiffbesatzung wohl vorher schon klar welcher Wind weht.

..................Köll ohne Gegenstimme VP-Spitzenkandidat...... Naja, wenn er mich so anschauen würde, ich würde mich nicht getrauen dagegen zu stimmen. Zwei Enthaltungen sind auch Gegenstimmen.

 
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