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Osttirols Tourismus soll Nationalpark besser nutzen

Landesrat Thomas Pupp sieht im Nationalpark eine Marke mit viel Werbe-Potential.

Landesrat Thomas Pupp hält die Touristiker dazu an, die Marke Nationalpark Hohe Tauern als solche noch stärker zu nutzen. Foto: NPHT-Lammerhuber
Am Mittwoch, 5. Dezember, fand im Nationalparkhaus in Matrei, erstmals unter dem Vorsitz von Neo-Landesrat Thomas Pupp, die 42. Arbeitssitzung des Tiroler Nationalparkkuratoriums statt. Dabei wurden Projekte im Wert von 1.370.000 Euro beschlossen. Mit diesen soll unter anderem das Erneuerungsprogramm der Nationalparkinfrastruktur fortgesetzt werden. So wird 2013 unter anderem der Lehrweg im Kalser Ködnitztal neu gestaltet, und das Haus des Wassers in St. Jakob im Defereggental zu einem energieneutralen Nationalpark-Haus weiterentwickelt. Auch im Bereich Artenschutz bleibt man nicht untätig. „Das Highlight des nächsten Jahres wird sicher eine weitere Bartgeierfreilassung in Osttirol“, so Direktor Hermann Stotter.
Landesrat Thomas Pupp, Bezirkshauptfrau Olga Reisner und Nationalparkdirektor Hermann Stotter (v.l.) zeigten sich mit dem Verlauf der Sitzung zufrieden. Foto: NPHT-David Baumgartner
Doch nicht nur um Gelder ging es in der Sitzung, sondern auch um die Ausrichtung des Nationalparks Hohe Tauern und dessen Einbettung in die Region. Dafür wünscht sich Pupp eine stärkere Rückendeckung für das Schutzgebiet. „Der Nationalpark Hohe Tauern könnte eines der wichtigsten Produkte für die Bewerbung der Touristiker sein. Das Potential des Nationalparks ist nicht ausgeschöpft“, ist der Landesrat überzeugt, der sich in dieser Frage mehr Impulse seitens des Tourismus erwartet. Auch die viel diskutierte Indexanpassung des Nationalparkbudgets war ein Thema, wobei Pupp wiederholte, dass dies frühestens für das Landesbudget 2014 möglich sei, da das Budget für 2013 bereits beschlossen wurde. Allerdings versprach Pupp, dass er sich für eine Erhöhung der Fördermittel einsetzen werde.

2 Postings

anton2009
vor 11 Jahren

Wieder zwei gesicherte Arbeitsplätze für zwei "Alm-Öhis", die dann vom Weg aus mit dem Fernrohr die frei gelassenen Bartgeier einen ganzen Sommer lang beobachten werden. So habe ich das vor etwa 3 Jahren im Dorferetal wahrnehmen können! Guten Flug und bessere Ideen wünscht anton2009

 
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spitzeFeder
vor 11 Jahren

•Zitat: „Das Highlight des nächsten Jahres wird sicher eine weitere Bartgeierfreilassung in Osttirol.“ Zitatende•.

Aussagen wie diese bewirken die "nicht so starke Rückendeckung für das Schutzgebiet". Wenn nämlich eine Bartgeierfreilassung das Highlight des NPHT darstellt, dann frage ich mich wirklich: Ist DAS das Potential des Nationalparkes Hohe Tauern?

Deshalb hat der neue Landesrat, Hr. Pupp, vollkommen recht in der Aussage •Zitat: "Das Potential des Nationalparks ist nicht ausgeschöpft" Zitatende•.

Sollte sich Herr Stotter nicht endlich auch um die Bewohner menschlicher Herkunft kümmern?

fragt sich

spitzeFeder

 
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