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Gemeinde Matrei zieht die Schuldenbremse

Bis Ende 2013 will die Marktgemeinde rund 2,9 Millionen Euro Schulden abbauen.

Durch Waldverkäufe will Matrei die Ausfinanzierung des Tauernstadions sichern. Foto: Expa/Groder
Als absolutes Sparbudget bezeichnete Bürgermeister Andreas Köll den Haushaltsvoranschlag der Marktgemeinde Matrei für das Jahr 2013 bei der Gemeinderatssitzung am Freitag, 28. Dezember. „Unser Ziel ist es, dass es zu keiner Neuverschuldung kommt“, so Köll. Stattdessen sollen die Schulden der Tauernkommune um 2,9 Millionen Euro reduziert werden. Diese liegen im ordentlichen Haushalt bei 11.067.500 Euro. Ende des Budgetjahres 2013 sollen es um 813.600 Euro weniger sein. Einen weiteren „Brocken“ beim Schuldenabbau stellt der Haftungsbereich des Abwasserverbandes Hohe Tauern Süd dar, der im Wege der Verbandsumlage um 917.400 Euro reduziert werden soll. Den Schuldenstand auf den Girokonten will man um 962.000 Euro senken. „Darüber hinaus können die Leasingverpflichtungen um 231.500 Euro abgebaut werden“, betonte Köll. Um alle Vorgaben zu erreichen sieht der ordentliche Haushalt für 2013 ein Budget von 12.847.100 Euro vor, womit man rund 1,04 Millionen Euro unter dem Budget von 2012 liegt. Im außerordentlichen Haushalt bilanziert man mit 2.604.000 Euro. 2012 waren es noch 3,96 Millionen Euro. Köll: „Damit liegen wir beim Gesamtetat um rund 2,4 Millionen Euro unter dem Vorjahresbudget.“ Durch Verkäufe von Waldgrundstücken sollen zusätzliche Gelder lukriert werden. Mit diesen könne man das Tauernstadion ausfinanzieren. Die Höhe der ausstehenden Summe liegt bei 750.000 Euro. Der ordentliche Haushaltsplan für das Jahr 2013 wurde mit neun Stimmen der Bürgermeisterpartei gegenüber acht Stimmen der Matreier Liste abgesegnet. Auch der außerordentliche Haushalt endete mit diesem Ergebnis, obwohl bei drei von vier Beschlüssen Einstimmigkeit erzielt wurde. Lediglich mit dem Waldverkauf für die Finanzierung des Tauernstadions konnten sich die Mandatare rund um Listenführer Oswald Steiner nicht anfreunden und stimmten daher dagegen. „Wir haben deshalb geschlossen gegen das Budget gestimmt, weil für uns gewisse Positionen bei den Einnahmen zu hoch, und bei den Ausgaben zu niedrig angesetzt wurden“, erklärte Steiner das Abstimmungsverhalten seiner Partei.

4 Postings

seppl17
vor 11 Jahren

Ja endlich fäng Matrei zu sparen an - man sieht es ja auch schon - an der Hochglanzbeilage im letzten OB

 
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Wundawuzzi
vor 11 Jahren

Siehe dazu. www.matreierliste.at

 
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stupfi
vor 11 Jahren

Familiensilber? Davon ist nicht mehr viel da. Alles schon verscherbelt. Häuser, Flächen, Wald.... Dabei hat die Gemeinde einiges an Einnahmen. Wald gegen ein Fußballstadion mit Ablaufdatum - na prima!

 
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bergfex
vor 11 Jahren

Durch Verkäufe von Waldgrundstücken sollen zusätzliche Gelder lukriert werden. ... Geht der A.K. jetzt an das Familiensilber ??

 
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