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Silvesterknallerei in Lienz sorgt für dicke Luft

Feinstaubbelastung überstieg den Grenzwert um das Siebenfache. 

Aufgrund des Silvesterfeuerwerks stieg die Feinstaubbelastung in Lienz kurzfristig stark an.
Nachdem das neue Jahr in der Dolomitenstadt mit einem ausgelassenen Silvesterfeuerwerk begrüßt wurde, mehren sich, nach dem Verziehen der Nebelschwaden der gezündeten Raketen, auch kritische Stimmen. Stein des Anstoßes ist der sprunghafte Anstieg der Feinstaubbelastung. „Die Feinstaubwerte sind im Laufe des Abends kontinuierlich angestiegen und erreichten zum Höhepunkt der Knallerei einen Extremwert, der den Grenzwert um das Siebenfache überschritten hat“, ärgert sich der Grüne Spitzenkandidat für die Landtagswahlen, Thomas Haidenberger. Zwar hätten sowohl Bezirkshauptfrau Olga Reisner, als auch Bürgermeisterin Elisabeth Blanik im Vorfeld auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörpern gepocht und auf Verbote hingewiesen, doch diese Appelle seien im Sande verlaufen. „Der Hinweis auf Verbote ist berechtigt, deren Aufhebung für einen befristeten Zeitraum aber ein Ausdruck der Hilflosigkeit“, findet Haidenberger. „Wenn nahezu in jedem Laden Feuerwerkskörper verkauft werden, wundert es mich nicht, dass die Dimensionen zu einer immer größeren Belastung werden.“

5 Postings

bergfex
vor 11 Jahren

Es wird bei den Politikern wohl auch Feuerwerks-Lobbyisten geben.

 
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PdL
vor 11 Jahren

Heute, Mittwoch nachmittags, den 2. Jänner 2012, vor einigen Stunden, durfte ich wieder drei „Explosionen“ in unmittelbarer Nachbarschaft von meinem Büro aus mithören.

Gestern Abend, Dienstag, den 1. Jänner 2012 ein weiteres Feuerwerk.

Am 31.12. ab ca. 16:00 in regelmäßigen Abständen wurden Knallkörper also ca. 9 (in Worten: neun!) Stunden lang gezündet – akustische chinesische Folter.

Man muss Angst haben, dass nicht eine der unzähligen Raketen ein Fenster durchschlägt und das Haus abbrennt und man steht diesem Treiben hilflos und zornig gegenüber. Manchmal hat man den Eindruck, als ob es Absicht wäre, dass Raketen gezielt auf Häuser geschossen werden.

Jedes Jahr der gleiche Horror, weil einer Minderheit von offensichtlich pathologisch infantilen Pyromanen, im wahrsten Sinn Narrenfreiheit gewährt wird.

Es ist an der Zeit, dass hier die Politik wirklich einmal hart durchgreift und wenn Politiker glauben, sie würden sich in Populismus suhlen, wenn sie hier ostentativ untätig bleiben, dann irren sich diese gewaltig.

Ich kenne kaum Leute mehr, die an diesem Wahnsinn noch Gefallen finden.

 
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thohai
vor 11 Jahren

Sehr geehrter ManD!

Mir ist schon bewusst, dass der "Spaßverderber" nicht viel Applaus bekommt.

Als "Aufregung" sehe ich die Meldung aber nicht, nur als sachliche, mit offiziellen Messdaten untermauerte Feststellung. Ich persönlich hätte nicht einmal etwas gegen ein richtiges Feuerwerk einzuwenden, aber die stundenlange Knallerei ist weder "notwendig", noch sinnvoll.

Ich habe übrigens auch noch niemandem das Recht abgesprochen, sein Auto sinnvoll zu nutzen oder seine Wohnung zu heizen.

Ihnen und allen LeserInnen von dolomitenstadt.at ein gutes neues Jahr!

 
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MS
vor 11 Jahren

zumindest schießen sie nicht ihr ganzes Geld zur Umweltverschmutzung in die Luft und es gibt auch umweltschonende Heizungen, auf die man nicht verzichten muss...

 
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ManD
vor 11 Jahren

Ja ja die lieben Grünen regen sich immer über etwas auf, aber selber verzichten sie auch nicht auf das Auto, die Heizung, . . . .

 
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