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Ein ereignisreiches Jahr für Matreis Bergretter

Der tödliche Unfall von Bergretter Franz Franzeskon überschattete das Jahr 2012.

23 Mal wurden die Mitglieder der Bergrettung Matrei im Vorjahr zu einem Einsatz gerufen. Foto: Heinz Suitner
23 Mal wurden die Mitglieder der Bergrettung Matrei im Vorjahr zu einem Einsatz gerufen. Dabei investierten sie 922 ehrenamtliche Stunden. Zudem absolvierten die Retter aus der Tauernregion 675 Übungsstunden. Doch nicht aus diesem Grund wird 2012 vielen Matreier Bergrettern in Erinnerung bleiben, sondern aufgrund des Verlustes eines altgedienten Kameraden: Am 29. April 2012 verunglückte Alpinpolizist und Bergretter Franz Franzeskon bei einem Einsatz im Venedigergebiet tödlich, als er mit zwei Bergrettern aus Prägraten, vom Rettungshubschrauber der Firma „Heli Austria“ über dem Gletscher ausgeklinkt wurde. Die genaue Schuldfrage ist dabei noch nicht geklärt. Derzeit prüft die Staatsanwaltschaft Innsbruck noch das 40 Seiten starke Gutachten. Allerdings gab es auch Anlass zur Freude. Beispielsweise als man am 8. April einen ungarischen Skitourengeher nach 13 Stunden unverletzt aus einer Gletscherspalte am Großvenediger bergen konnte. Um auch 2013 gut aufgestellt zu sein, fanden bei der Jahreshauptversammlung auch Neuwahlen statt. Dabei wurde Raimund Köll als Obmann in seinem Amt bestätigt. Sein Stellvertreter ist Günther Oblasser. Als Schriftführer fungiert Reinhard Egger, während Heinz Suitner weiterhin als Kassier das Finanzgebaren der Bergrettung Matrei innehat. Als Einsatzleiter wollen Hannes Marinelli und seine Stellvertreter Robert Trost und Peter Fuetsch auch in Zukunft für gut koordinierte Rettungseinsätze sorgen.

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