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Verstärkte Kontrollen für mehr Verkehrssicherheit

Bis 2022 soll die Zahl der jährlichen Verkehrstoten in Tirol auf unter 30 gesenkt werden.

Um bis 2022 die Zahl der jährlichen Verkehrstoten unter 30 Opfer zu senken, wird die Polizei in Tirol künftig unter anderem auch die Zebrastreifen stärker überwachen. Foto: BMI
In den vergangenen zehn Jahren sank die Zahl der Verkehrstoten in Tirol um 57 %. Verkehrslandesrat Bernhard Tilg will die Zahl der Verkehrstoten durch das neue Tiroler Verkehrssicherheitsprogramm innerhalb der nächsten zehn Jahre noch weiter senken.  „Wir wollen bis 2022 die Unfälle mit Personenschäden um 20 % verringern“, so Tilg. Damit liege man unter 30 Verkehrstoten im Jahr. Damit dies gelingt, hat sich eine Gruppe von Experten des Landes Tirol, der Polizei Tirol und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit Tirol intensiv mit dem Thema Unfallvermeidung auseinandergesetzt. „Vor allem die sanfte Mobilität muss sicherer werden“, betont der Verkehrslandesrat, der dabei an die Fußgänger, Radfahrer, Moped- und Motorradfahrer denkt. „Bei diesen Gruppen führen schon Unfälle mit geringen Geschwindigkeiten zu schweren Verletzungen.“ Derzeit ist die Hälfte aller getöteten Fußgänger in Tirol über 60 Jahre alt. Dazu kommt, dass ein Drittel aller getöteten Fußgänger bei Dämmerung oder Dunkelheit verunglücken. „Daher sollte man die Sichtbarkeit von Fußgängern erhöhen“, so Bernhard Knapp, Vorstand der Landesabteilung Verkehrsrecht. Ein weiterer Maßnahmen-Schwerpunkt ist die erhöhte polizeiliche Überwachung von Schutzwegen, da es viele Verkehrsteilnehmer mit der Anhaltepflicht dort nicht immer so genau nehmen. Zusätzlich sollen bestehende Zebrastreifen auf ihre richtige Anlage hin überprüft werden.

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